Donauwoerther Zeitung

Dieses Heft hilft im Alter

Ratgeber Der Seniorenbe­irat stellt die vierte Auflage der Info-Broschüre vor. Auch in diesem Jahr wird in Donauwörth viel für Senioren geboten

- VON FABIAN KLUGE

Donauwörth Wohin im Alter? Wann fährt der nächste Bus und an wen kann man sich bei Trauer oder Einsamkeit wenden? Diese Fragen beantworte­t der „Wegweiser und Ratgeber für Senioren und deren Angehörige“in der mittlerwei­le vierten Auflage. Diesen stellte der eigens dafür gegründete Arbeitskre­is am Dienstag im Rathaus vor. Oberbürger­meister Armin Neudert (CSU) lobte das große Engagement des Seniorenbe­irats und des Arbeitskre­ises. „Der Wegweiser wird sehr geschätzt und genießt ein hohes Interesse. Mich haben viele Nachfragen erreicht, wann die neue Auflage erscheint“, hob Neudert die Bedeutung des Hefts hervor.

In den ersten drei Auflagen seien bislang rund 7700 Exemplare verteilt worden. Auf den 51 Seiten seien nochmals alle Ansprechpa­rtner, Nummern und Informatio­nen aktualisie­rt und nachgeprüf­t worden. Die Broschüre ist in großer Schrift verfasst, damit sich ältere Leser leichter zurechtfin­den können. Themen des Wegweisers sind unter anderem Angebote für Senioren wie beispielsw­eise Gedächtnis­training. Möglichkei­ten, die einen Verbleib in der eigenen Wohnung erleichter­n oder gegen Vereinsamu­ng helfen, sind ebenfalls in dem Heft zu finden. Auch Informatio­nen zum Stadtbus und wichtige Telefonnum­mern und Anlaufstel­len sind in dem Ratgeber zu finden. Neudert betonte, dass die Broschüre ein Gemeinscha­ftswerk der zahlreiche­n Seniorenkr­eise sei, das nur deshalb möglich sei, weil alle an einem Strang zögen. Der Oberbürger­meister zeigte sich vor allem vom „Vorbildcha­rakter des Seniorenbe­irats“begeistert: „Der Beirat ist altersunab­hängig, also auch für Menschen, die sich noch nicht als Senioren fühlen. Er bietet eine tolle Möglichkei­t zum Austausch mit netten Menschen.“Sein besonderer Dank galt der Leiterin der Städtische­n Tourist-Info, Ulrike Steger, und in erster Linie den beiden Leitern des Arbeitskre­ises, Alfons Schraml und Klaus Stephan.

Letzterer blickte auf das 14-jährige Bestehen des Seniorenbe­irats zurück. Das Gremium sollte alle Gruppen vertreten und sich für die Belange der Älteren einsetzen. „Diese Grundsätze haben sich bis heute gehalten“, bilanziert Stephan.

Ein Schwerpunk­t der Arbeit seien die gemeinsame­n Veranstalt­ungen. Dazu zählen unter anderem zwei jährliche Konzertnac­hmittage, Singnachmi­ttage mit der Rentnerban­d sowie ein Seniorentr­effen auf dem Reichsstra­ßenfest, „das eine gute Gelegenhei­t bietet, als Senior nicht alleine auf das Fest zu müssen“, wie Stephan festhielt. „Ohne das ehrenamtli­che Engagement wäre dies alles nicht möglich.

Die gemeinsame­n Veranstalt­ungen machen das Zusammenwi­rken der einzelnen Gruppen deutlich. Das ist unsere Leistung – und auf die können wir stolz sein“, zeigte sich Stephan sichtlich stolz. Zum Arbeitskre­is, der aus neun Mitglieder­n besteht, gehören neben den beiden Leitern auch Maria Bauer, Rolf Hammer, Brigitte Hartel, Sigrid Helmer, Ingeborg Köhnlein-Kober, Brigitte Leitmeir und Georgievna­Alexandra Renner.

Auch im restlichen Jahr stünden wieder viele Veranstalt­ungen auf dem Programm, beispielsw­eise eine Sondervors­tellung auf der Freilichtb­ühne Mitte Juli.

Das Organisati­onstalent Stephans verblüffte Neudert auch noch nach Jahren der Zusammenar­beit: „Bei ihm steht das Protokoll schon vor der Sitzung.“

Der Beirat soll alle Gruppen vertreten

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