Dieses Heft hilft im Alter
Ratgeber Der Seniorenbeirat stellt die vierte Auflage der Info-Broschüre vor. Auch in diesem Jahr wird in Donauwörth viel für Senioren geboten
Donauwörth Wohin im Alter? Wann fährt der nächste Bus und an wen kann man sich bei Trauer oder Einsamkeit wenden? Diese Fragen beantwortet der „Wegweiser und Ratgeber für Senioren und deren Angehörige“in der mittlerweile vierten Auflage. Diesen stellte der eigens dafür gegründete Arbeitskreis am Dienstag im Rathaus vor. Oberbürgermeister Armin Neudert (CSU) lobte das große Engagement des Seniorenbeirats und des Arbeitskreises. „Der Wegweiser wird sehr geschätzt und genießt ein hohes Interesse. Mich haben viele Nachfragen erreicht, wann die neue Auflage erscheint“, hob Neudert die Bedeutung des Hefts hervor.
In den ersten drei Auflagen seien bislang rund 7700 Exemplare verteilt worden. Auf den 51 Seiten seien nochmals alle Ansprechpartner, Nummern und Informationen aktualisiert und nachgeprüft worden. Die Broschüre ist in großer Schrift verfasst, damit sich ältere Leser leichter zurechtfinden können. Themen des Wegweisers sind unter anderem Angebote für Senioren wie beispielsweise Gedächtnistraining. Möglichkeiten, die einen Verbleib in der eigenen Wohnung erleichtern oder gegen Vereinsamung helfen, sind ebenfalls in dem Heft zu finden. Auch Informationen zum Stadtbus und wichtige Telefonnummern und Anlaufstellen sind in dem Ratgeber zu finden. Neudert betonte, dass die Broschüre ein Gemeinschaftswerk der zahlreichen Seniorenkreise sei, das nur deshalb möglich sei, weil alle an einem Strang zögen. Der Oberbürgermeister zeigte sich vor allem vom „Vorbildcharakter des Seniorenbeirats“begeistert: „Der Beirat ist altersunabhängig, also auch für Menschen, die sich noch nicht als Senioren fühlen. Er bietet eine tolle Möglichkeit zum Austausch mit netten Menschen.“Sein besonderer Dank galt der Leiterin der Städtischen Tourist-Info, Ulrike Steger, und in erster Linie den beiden Leitern des Arbeitskreises, Alfons Schraml und Klaus Stephan.
Letzterer blickte auf das 14-jährige Bestehen des Seniorenbeirats zurück. Das Gremium sollte alle Gruppen vertreten und sich für die Belange der Älteren einsetzen. „Diese Grundsätze haben sich bis heute gehalten“, bilanziert Stephan.
Ein Schwerpunkt der Arbeit seien die gemeinsamen Veranstaltungen. Dazu zählen unter anderem zwei jährliche Konzertnachmittage, Singnachmittage mit der Rentnerband sowie ein Seniorentreffen auf dem Reichsstraßenfest, „das eine gute Gelegenheit bietet, als Senior nicht alleine auf das Fest zu müssen“, wie Stephan festhielt. „Ohne das ehrenamtliche Engagement wäre dies alles nicht möglich.
Die gemeinsamen Veranstaltungen machen das Zusammenwirken der einzelnen Gruppen deutlich. Das ist unsere Leistung – und auf die können wir stolz sein“, zeigte sich Stephan sichtlich stolz. Zum Arbeitskreis, der aus neun Mitgliedern besteht, gehören neben den beiden Leitern auch Maria Bauer, Rolf Hammer, Brigitte Hartel, Sigrid Helmer, Ingeborg Köhnlein-Kober, Brigitte Leitmeir und GeorgievnaAlexandra Renner.
Auch im restlichen Jahr stünden wieder viele Veranstaltungen auf dem Programm, beispielsweise eine Sondervorstellung auf der Freilichtbühne Mitte Juli.
Das Organisationstalent Stephans verblüffte Neudert auch noch nach Jahren der Zusammenarbeit: „Bei ihm steht das Protokoll schon vor der Sitzung.“
Der Beirat soll alle Gruppen vertreten