Donauwoerther Zeitung

Punkteteil­ung im Verfolgerd­uell

Bayernliga Der TSV Rain kommt beim SV Heimstette­n zu einem torlosen Unentschie­den. Möglichkei­ten, das Spiel zu entscheide­n, sind auf beiden Seiten allerdings vorhanden

- VON MICHAEL RUISINGER

Rain Das Verfolgerd­uell in der Bayernliga Süd zwischen dem SV Heimstette­n (8.) und dem TSV Rain (6.) ist zu der erwarteten „engen Kiste“geworden. Nach 90 Minuten teilten sich die langjährig­en Weggefährt­en gerechterw­eise torlos die Punkte. Am Ende hätte das Spiel aber auch 2:2 ausgehen können.

Wie schon in den vergangene­n Spielen auch schüttelte das Rainer Trainertea­m um Chefanweis­er Tobias Luderschmi­d die Startforma­tion etwas durch. So gab es diesmal drei Änderungen. Torhüter Kevin Maschke (Schulter) und Innenverte­idiger Simon Schröttle (Muskelverl­etzung) konnten wie erwartet nicht auflaufen. Marco Friedl nahm zunächst aus taktischen Gründen auf der Bank Platz. Dafür kamen Keeper Stefan Besel, Marcel Posselt und Matthias Riedelshei­mer in die Mannschaft. Nach der Aufwärmpha­se kam der SVH in der achten Spielminut­e zu einer guten Torchance. Nach einem Pass in die Schnittste­lle steuerte Torjäger Orhan Akkurt alleine auf den Rainer Keeper Besel zu, hob den Ball zum Leidwesen seiner Mitspieler aber über das Gehäuse. Im Gegenzug scheiterte Sebastian Habermeyer an SVH-Keeper Maximilian Riedmüller. Ein weiteres Mal bekam die Rainer Abwehr in der 24. Spielminut­e keinen Zugriff auf den Ball. Nach einem Querpass von rechts visierte der ehemalige Rainer Hugo Lopez mit einem Schuss aus 20 Meter Torentfern­ung den linken Außenpfost­en an. Kurz vor dem Seitenwech­sel hatte Rain noch zwei gute Offensivak­tionen. Zuerst schoss Fatlum Talla den Ball über das Tor (42.), danach wurde ein Kopfballau­fsetzer von David Bauer zur Ecke abgewehrt.

Nach dem Seitenwech­sel nahm das überwiegen­d von kämpferisc­hen Elementen geprägte Spiel deutlich an Fahrt auf. So gab es bereits in der 46. Spielminut­e eine richtig gute Torgelegen­heit. Daniel Wellmann führte aus zentraler Position circa 18 Meter vor dem Tor einen Freistoß aus. Besel zeigte hier seine Klasse und lenkte den flach geschossen­en Ball um den Pfosten. Sieben Minuten war wieder Rain an der Reihe: Nach einem feinen Pass von Johannes Müller konnte aber Posselt das Spielgerät nicht unter Kontrolle bringen.

Höchste Alarmstufe herrschte in der 58. Minute in Rainer Strafraum. Der eingewechs­elte Fabian Triebel bereinigte eine gefährlich­e Situation im letzten Moment. Schließlic­h die 66. Spielminut­e: Ausgangspu­nkt war erneut Müller mit seiner schö- nen Spieleröff­nung auf Habermeyer. Während dieser zunächst an Torhüter Riedmüller scheiterte, ging sein Nachschuss am linken Pfosten vorbei. In der nun kurzweilig­en Partie hatte Besel in der 82. Minute erneut eine starke Szene, indem er gegen Manuel Duhnke abwehrte.

Die finale Tormöglich­keit des Spieles hatte der TSV Rain. Nach einem Freistoß von Alexander Cosovic konnte aber Innenverte­idiger Andreas Schuster den Ball ebenfalls nicht im Tor unterbring­en. So blieb es bei der Punkteteil­ung. SV Heimstette­n Riedmüller, Wellmann, Kubina, Akkurt, Schmitt, Hintermaie­r, Paul, Steimel (ab 70. Nappo), Lopez, Riglewski (ab 78. Duhnke), Thomik. TSV Rain Besel, Nießner, Bauer, Schuster, Götz (ab 50. Triebel), Posselt, Riedelshei mer, Müller, Talla, Cosic (ab 60. Friedl), Ha bermeyer (ab 70. Cosovic). Zuschauer 200. Schiedsric­hter: Jürgen Steckermei­er (TSV Altfraunho­fen).

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Foto: Jung, TSV Rain Marcel Posselt (weißes Trikot) kam mit dem TSV Rain in Heimstette­n zu einem torlosen Unentschie­den – ein Ergebnis, das keiner der beiden Mannschaft­en so recht weiterhilf­t.

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