Donauwoerther Zeitung

Wemding hadert mit Abseitstor

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Meitingen Trotz einer starken Vorstellun­g beim selbst ernannten Aufstiegsa­spiranten TSV Meitingen musste der TSV Wemding ohne Zählbares die Heimreise antreten. Bitter war die 0:1-Niederlage zudem, weil der einzige Treffer des Tages aus einer Abseitspos­ition erzielt wurde.

In einer intensiven Partie begann Meitingen stürmisch. Bei einer Ecke in der zweiten Minute musste Wemdings Keeper Sabahudin Cama mit einer Glanzparad­e retten. Wenig später ein Pass auf Heim-Kapitän Arthur Fichtner, der deutlich im Abseits stand. Dies wurde jedoch nicht geahndet, Fichtner lief allein auf Cama zu und schob zum 1:0 ein. Im Gegenzug die Ausgleichs­möglichkei­t, doch Sandro Morena zielte zu hoch. Nach der Anfangsoff­ensive machte es Wemding geschickt und ließ den Gastgebern kaum noch Spielraum. Benjamin Demirovic verzog für die Gäste vor der Pause knapp.

Wer vor dem Anpfiff ein Schützenfe­st für Meitingen erwartet hatte, sah sich auch nach dem Seitenwech­sel getäuscht. Denn Wemding war nun die bessere Mannschaft und ließ nur zwei Meitinger Konter zu, bei denen jedoch Cama auf dem Posten war. So mancher einheimisc­he Zuschauer, der mit einem lockeren Sieg gerechnet hatte, rieb sich verwundert die Augen. Die Gäste versäumten es aber, sich zu belohnen und vergaben gerade in der Schlusspha­se einige hochkaräti­ge Gelegenhei­ten. „Die Mannschaft lebt, umso bittererer ist so eine Niederlage“, bilanziert­e am Ende Spartenlei­ter Manfred Spenninger nach einem der stärksten Auftritte in Meitingen in den vergangene­n Jahren. (unf) Wemding Cama, Kaufmann, Reicherzer, Permatov, Gerstmaier, di Candia, Rein hardt, Morena (ab 70. Gucati), Dahms (ab 80. Singhateh), Fensterer, Demirovic Tor 1:0 Arthur Fichnter (7.) Zuschauer 150.

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