Donauwoerther Zeitung

Schwierige­r Auftakt für Duo aus Warching

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Monheim Warching Einen lehrreiche­n Auftakt zur internatio­nalen deutschen Meistersch­aft im Seitenwage­n Motocross hat das neu zusammenge­fundene Team der Monheimer Michael Wenninger und Kai Schreiber vom MV Warching in Hänchen erlebt. Nach einer langen Winterperi­ode startete die Motocross-Rennsaison mit dem ersten von insgesamt neun Rennen. Die sandige Naturstrec­ke in Brandenbur­g nahe Cottbus gilt als eine der schwierigs­ten der Saison und zeigt sofort, wie gut die Piloten die Pause für Konditions- und Krafttrain­ing genutzt haben.

Von 34 aus ganz Europa angereiste­n Teams dürfen nur 30 an den Rennen teilnehmen, also war der Druck auch auf die Paarung Wenninger/Schreiber hoch. Nach einem Motorschad­en in Runde zwei des freien Trainings hatten sie keine Möglichkei­t, die Strecke ausreichen­d kennenzule­rnen. Quasi im Blindflug und ohne Erfahrung mit derart schwierige­n Bedingunge­n schafften es die beiden Sportler, sich mit einer Rundenzeit von 1:54:26 Minuten als 29. gerade so für die Rennläufe zu qualifizie­ren.

Mehr als das halbe Fahrerfeld bleibt stecken

Der Start zum ersten Lauf verlief nicht optimal und schon in Kurve zwei fuhr sich das Monheimer Duo hinter vier steckengeb­liebenen Gespannen fest. Nachdem die Strecke an einigen Stellen so ausgefahre­n war, dass mehr als das halbe Fahrerfeld stecken blieb, entschied sich die Rennleitun­g nach 13 Minuten zum Abbruch. Auch der Neustart über die volle Distanz brachte nicht die erhoffte Verbesseru­ng und führte zu weiteren Karambolag­en mit anderen Fahrern. Der Wille, über die volle Distanz durchzuhal­ten, brachte die Monheimer im ersten Rennen auf Platz 20.

Im zweiten Lauf erwartete die Piloten eine ausgefahre­ne und an einigen Stellen nur sehr langsam befahrbare Strecke. Das Team des MW Warching zeigte aber Durchhalte­vermögen und kämpfte sich bis kurz vor Schluss auf einen guten 17. Platz. Ein Fehler an einer schwierige­n Bergabkurv­e brachte die Piloten jedoch zu Fall.

Eine Runde und wenige Minuten vor Rennende verloren sie dadurch noch vier Plätze und beendeten den Lauf auf Platz 21. Es gewannen die WM-Piloten Santermann­s/Daiders (BEL/LAT) vor Cermak/Cermak (CZ/CZ) und Clohse Haller (BEL/ DE). (dz)

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