Festivalplanungen sind in vollem Gange
Brauchtum Die IG Rainer Winkel diskutiert auch über den Beitritt zur Marke Donauries
Münster Die Mitglieder der Interessengemeinschaft „Rainer Winkel“haben sich zur Jahreshauptversammlung beim Kirchenwirt in Münster getroffen. Auch ohne Neuwahlen gab es angeregte Diskussionen. Neben dem im Juli anstehenden 5. Rainer Winkel-Festival auf Gut Sulz wurde auch die Mitgliedschaft bei der Markenpartnerschaft Donauries diskutiert. Am Ende stand ein knapper Beschluss für den Beitritt. Man wolle beitragen, dass der Landkreis bekannter wird und werde sich auch an der geplanten überregionalen Anzeigenkampagne mit dem Festival beteiligen. Außerdem wolle zeigen, dass man sich konstruktiv an der Weiterentwicklung als attraktive Region beteiligen will. „Wir repräsentieren den altbairischen Teil des Landkreises und wollen eine eigene kulturelle Identität einbringen“, so Vorsitzender Johannes Geier.
Zu diesem Zweck wurde auch das „Kulturforum Rainer Winkel“gegründet. Inzwischen haben sich Kulturträger auch aus Thierhaupten, Burgheim, Pöttmes und Ehekirchen angemeldet. Der Online-Veranstaltungskalender auf der Homepage des Vereins werde inzwischen von verschiedenen Organisationen genutzt. Das sei ein wichtiger Schritt hin zum Ziel des Vereins, die Kontakte in der Region „Rainer Winkel“zu stärken. Das Rainer Winkel-Festival soll genau dazu werden: zu einem Treffpunkt aller Generationen. Mit einem überarbeiteten Konzept soll noch mehr Familienfreundlichkeit und einer Chill-Lounge mit freiem Eintritt auch für Jugendliche, geschaffen werden. Das Bühnenprogramm wird nicht nur von bayernweit bekannten Künstlern gestaltet, sondern im Vorprogramm kommen regionale Musiker zum Zug. Markus Kapfer, Leiter der AG Marketing, möchte nun mit verschiedenen Maßnahmen das Festival in der Region bekannt machen. Auf der Homepage findet sich hierzu auch eine eigene Seite.
Als wichtigste Veranstaltung im Jahr 2016 berichtete der Vorsitzende von der 2. Gempfinger Filmwoche mit 14 Filmvorführungen und fast 1000 Besuchern. Dadurch konnte ein kleines Plus bei den Finanzen erzielt werden, sodass auch Kassier Harald Huber Positives vermelden konnte. Erfreuliches wusste auch Johanna Ruisinger aus Baar zu berichten. 2016 gab es zehn Mitgliederzugänge und keinen Austritt. Damit ist der Mitgliederstand auf 155 gestiegen, der Frauenanteil nähert sich wieder der 50-ProzentMarke, so Ruisinger.