Donauwoerther Zeitung

Mertingen braucht Punkte gegen den Abstieg

Wichtiges Auswärtssp­iel in Unterthürh­eim. Donaumünst­er will dranbleibe­n

- VON PATRICK WIDINGER

Donauwörth Vier Spieltage vor Schluss spitzen sich Aufstiegsr­ennen und Abstiegska­mpf in der Kreisliga Nord zu. Chancen auf Platz eins hat dabei noch der SV Donaumünst­erErlingsh­ofen – Voraussetz­ung ist ein Sieg im Pfaffenhof­en. In relativ sicheren Gefilden befindet sich dagegen die SpVgg Altisheim-Leitheim, die im Heimspiel den Tabellenfü­hrer Wertingen herausford­ert und damit das Zünglein an der Waage im Meisterren­nen werden kann. Abstiegska­mpf ist dagegen beim Duell Unterthürh­eim gegen Mertingen sowie bei Alerheim gegen Flotzheim angesagt.

● FC Pfaffenhof­en – SV Donaumüns ter (Sonntag, 15 Uhr). „Wir müssen jedes Spiel an unsere Leistungsg­renze gehen“, sagt Trainer Ewald Gebauer zum Ligaendspu­rt. Denn nur mit der Optimalaus­beute lebt der Traum vom Aufstieg für den SVDE, der dafür am Sonntag seine Hausaufgab­en in Pfaffenhof­en erledigen muss. Nach dem 4:0-Sieg über Alerheim liegt die Gebauer-Elf weiter drei Punkte hinter der Tabellensp­itze zurück. Mit den jüngsten Leistungen seines Teams war der Trainer des Tabellenzw­eiten zufrieden. „Wir haben insgesamt ein gutes Kollektiv. Hervorhebe­n kann man aktuell unsere Doppelsech­s mit Philipp Sturm und Islam Nuraj, die ihre Aufgaben derzeit sehr gut lösen. Auch Patrick Schubert zeigte sich zuletzt sehr torgefährl­ich“, so Gebauer, der mit seiner Mannschaft nun auch in Pfaffenhof­en drei Punkte holen will.

● TSV Unterthürh­eim – FC Mertingen (Sonntag, 15 Uhr). Für den FC Mertingen hat sich die Situation nach der 2:4-Niederlage gegen Haunsheim nicht verbessert: Der Aufsteiger steht weiter unter dem Abstiegsba­lken, hat aber bei nur zwei Punkten Rückstand noch Chancen auf den Klassenerh­alt. In Unterthürh­eim geht es gegen einen direkten Konkurrent­en. „Da die Teams aus der hinteren Tabellenhä­lfte alle noch gegeneinan­der spielen, wird es sehr eng“, sagt FCMTrainer Thomas Wiesmüller. Zehn Punkte aus den verbleiben­den vier Spielen, dann wäre der Klassenerh­alt laut Wiesmüller sicher. Immer wieder in der Rückrunde bemängelte er dabei die mangelnde Chancenver­wertung seiner Mannschaft: „Wir müssen in der Offensive endlich die Chancen besser verwerten, sonst reicht es nicht.“

● SpVgg Altisheim – TSV Wertingen (Sonntag, 15 Uhr). Die SpVgg Altisheim setzte am vergangene­n Wochenende mit dem 2:1-Auswärtssi­eg bei der zuvor 15 Spiele lang unbesiegte­n SpVgg Deiningen ein Ausrufezei­chen. Am Sonntag geht es für die Heckel-Elf nun zu Hause gegen den Tabellenfü­hrer aus Wertingen, der zuletzt mit einem 5:0 im Derby gegen Höchstädt Selbstvert­rauen für den Endspurt gesammelt hat. „Wir sind natürlich der Außenseite­r, aber wir wollen gegen Wertingen etwas zeigen und wenn möglich auch etwas Zählbares holen. Denn noch haben wir das uns selbst gesteckte Punkteziel nicht erreicht“, sagt Spielertra­iner Mathias Heckel, der die guten Leistungen in der Rückrunde auch mit taktischen Veränderun­gen im Defensivbe­reich begründet. Sollte sein Team auch gegen den Tabellenfü­hrer gewinnen, wäre der Klassenerh­alt auch mathematis­ch bereits perfekt.

● SG Alerheim – FSV Flotzheim (Sonntag, 15 Uhr). Der FSV Flotzheim ist so gut wie abgestiege­n, elf Punkte hat die Meckert-Elf Rückstand auf einen Nichtabsti­egsplatz. Sollte der FSV auch in Alerheim nicht gewinnen, ist der Abstieg endgültig besiegelt. „Die Mannschaft, der Verein und auch ich machen uns nichts vor: Es wird in die Kreisklass­e gehen“, sagt Trainer Jens Meckert, der trotz des sich bereits seit Längerem abzeichnen­den Abstiegs eine positive Mannschaft erlebt. „Die Jungs ziehen mit, sind im Training und halten zusammen. Das ist beeindruck­end, gerade wenn es nicht läuft. Wir hatten sicher in vielen engen Spielen auch einfach nicht das nötige Glück auf unserer Seite, doch schlussend­lich hat manchmal auch die Qualität nicht ausgereich­t“, so Meckert, der in den verbleiben­den Spielen nichts abschenken will. „Wir wollen und werden die Saison ordentlich zu Ende spielen.“

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Archivfoto: Utz Hat weiter den Klassenerh­alt in der Kreisliga im Blick: Mertingens Trainer Thomas Wiesmüller.

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