Klais Orgel gibt es seit 40 Jahren
Donauwörth Die Donauwörther Stadtpfarrei Zu Unserer Lieben Frau gedenkt am Sonntag, 14. Mai, um 11 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst des 40-jährigen Bestehens der Klais-Orgel im Donauwörther Liebfrauenmünster. Eine Orgel ist schlechthin das größte und schönste Musikinstrument für eine Kirche: „Das merkt jeder Gläubige, wenn er an Sonn- und Feiertagen zum Gottesdienst kommt und im Orgelspiel und Gesang der Gemeinde mit hineingenommen wird in die geheimnisvolle Feier der hl. Eucharistie“(aus der Einweihungsschrift: „Die neue Klais-Orgel“). Nicht zu Unrecht wird sie die „Königin der Instrumente“genannt.
1977 vollendete die Firma Johannes Klais aus Bonn ihren Dienst. Mit dem Rückpositiv, dem Hauptwerk und dem Schwellwerk – alle (bis auf die Pedale, C-f1) gestimmt in C-g3 – besitzt diese Orgel insgesamt 2936 Pfeifen, davon 250 aus Holz, 24 aus Kupfer und 2652 aus Zinn. Ein dreimanualiger Spieltisch, Koppeln und Tremulanten, Setzerkombinationen, Schleifwindladen, mechanische Spieltrakturen und elektrische Registraturen stehen immerfort im Dienst, mit ihrem Klang „den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben“(II. Vatikanum, Sacrosanctum Concilium 120).
Aus Anlass des Jubiläums der Orgel im Liebfrauenmünster gestaltet der Münsterchor am Sonntag einen Festgottesdienst. Unter dem Dirigat von Felicitas Schwab erklingen Werke von Johann Sebastian Bach („Was Gott tut, das ist wohlgetan“) Wolfgang Amadeus Mozart („Laudate dominum“) und Anton Bruckner („Tota pulchra es“) für Solo, Chor und Orgel. Die Sopransoli singt Anne-Kathrin Abel und den Orgelpart übernimmt Dekanatskantorin Maria Steffek. Die Abendmesse am Sonntag im Münster entfällt, sodass die Gläubigen das Luther-Oratorium in der evangelischen Christuskirche besuchen können. (jt)