Warum ist auf Google Maps Bildern oft schönes Wetter zu sehen?
Frage der Woche Manuel hat sie gestellt, wir haben eine Antwort
Jede Woche stellen uns Capito-Leser knifflige Fragen, wir Redakteure versuchen, Antworten darauf zu finden. Heute fragt Manuel: Wann wurden eigentlich über Bayern die Satellitenbilder bei Google Maps gemacht? Warum ist auf den Bildern oft schönes Wetter zu sehen?
Lieber Manuel, damit ich deine Frage beantworten kann, habe ich bei der Firma Google nachgefragt, der Google Maps gehört. Von dort bekam ich folgende Information: Google bekommt viele Bilder. Zum Beispiel Satellitenbilder und Luftaufnahmen. Die Aufnahmen stammen von verschiedenen Anbietern wie dem Bundesamt für Kartografie und Geodäsie. Die Satellitenbilder auf Google Maps werden von den Mitarbeiter von Google Earth aus ganz vielen Bildern erstellt.
Eine Art Radiergummi ist auch im Einsatz
„Generell aktualisiert Google die Ansichten in Google Earth, sobald neues Bildmaterial von Partnern bereitliegt“, erklärt ein Google-Sprecher, der seinen Namen nicht nennen möchte. Es gibt also verschiedene Daten, an denen die Bilder auf Google Earth entstanden sind.
Und noch etwas hat uns Google verraten: „Für die wolkenlosen Bilder bei Google Earth wird verschiedenes Bildmaterial kombiniert. Google hat ein Computerprogramm entwickelt, das Wolken auf den Fotos erkennt und wie eine Art Radiergummi entfernt. So ist Google Earth immer wolkenlos.“
Dass die Wolken von dem Programm wegradiert werden, macht Sinn: Denn wenn Wolken herumfliegen, kann man auf einem Satellitenbild ja die Landschaft darunter nicht sehen. Und um die Landschaft geht es ja bei Google Earth und bei Google Maps.
Übrigens: Auf solche Bilder kommst du, wenn du auf google.de/maps surfst und im Menü bei den drei Querstreifen auf „Satellit“klickst.