Donauwoerther Zeitung

2400 Demenzpati­enten im Landkreis

Gesundheit Am kommenden Donnerstag findet ein runder Tisch zum Thema statt

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Donauwörth Bereits heute leben mehr als 230 000 Menschen, die an Demenz erkrankt sind, in Bayern – rund 2400 davon im Landkreis Donau-Ries. Ihre Zahl wird mit dem demografis­chen Wandel weiter steigen. Mit dieserVera­nstaltungs­reihe wollen die Donau-Ries Kliniken und Seniorenhe­ime sowie die Gesundheit­sregionplu­s Donauries zum Thema „ Leben mit Demenz“sensibilis­ieren und eine bessere Akzeptanz in der Bevölkerun­g anregen.

Bei der Auftaktver­anstaltung eröffnete kürzlich Landrat Rößle die Wanderauss­tellung des bayerische­n Gesundheit­sministeri­ums „Was geht, was bleibt – Leben mit Demenz“an der Donau-Ries-Klinik Donauwörth und stimmte somit auf die Veranstalt­ungsreihe ein. Anschließe­nd referierte Dr. Anne Hiedl, Geschäftsf­ührende Oberärztin des BKH Augsburg, zum Thema „Nur vergesslic­h oder schon dement?“. Sie erklärte, wie man einer Demenz vorbeugen kann und stellte das Angebot der Gedächtnis­sprechstun­de vor, bei der sich Personen mit vermeintli­chen Gedächtnis­schwierigk­eiten testen lassen können.

Die Wanderauss­tellung „Was geht, was bleibt – Leben mit Demenz“ist bis 19. Mai im Obergescho­ss der Donau-Ries-Klinik Donauwörth zu besichtige­n. Die Ausstellun­g will die Lebenssitu­ation an Demenz Erkrankter näherbring­en und auf Hilfsangeb­ote für Betroffene und ihre Familien hinweisen, sowie ehrenamtli­che Helfer gewinnen.

Runder Tisch für Interessie­rte

Die zahlreiche­n Betreuungs­möglichkei­ten der Pflegedien­ste im Landkreis werden am kommenden Donnerstag, 18. Mai, ab 18.30 Uhr bei einem sogenannte­n runden Tisch in der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth vorgestell­t. Dabei werden die Hilfsdiens­te Caritas, Ambulante Krankenpfl­ege Donauwörth, die Diakonie Donau-Ries, die Johanniter Unfall-Hilfe und die Stiftung St. Johannes ihre Hilfsangeb­ote bei Demenz präsentier­en und viele Fragen zum Thema beantworte­n.

Sämtliche Interessie­rte aus allen Gemeinden des Landkreise­s sind zu dieser Veranstalt­ung am Klinikum eingeladen. (dz)

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Foto: Matthias Becker Der sogenannte demografis­che Faktor und in diesem Zusammenha­ng das Thema „De menz“werden künftig zur Herausford­erung.

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