Bummeln am Hafen
Aktion Beim Hafenfest direkt am Ufer der Donau war Kurzweil geboten
Donauwörth Die bangen Blicke gingen immer wieder zum Himmel: Aber weitgehend hielt Petrus die Wolken fern vom Hafenfest in Donauwörth. So feierten die Menschen am Ufer des Flusses: Sie bummelten, ließen sich unterhalten und genossen die Sonne. Das Technische Hilfswerk (THW) und die Feuerwehr boten Donaurundfahrten an, die Bürgerinitiative Donaupromenade präsentierte eine interessante Freiluft-Fotoausstellung über den Donauhafen – angefangen von der Historie bis heute.
Zu sehen gab es außerdem eine Dokumentation des Wasserwirtschaftsamtes sowie der Städtebauförderung. Aus verschiedenen Töpfen war das Geld zusammengeflossen, um die Maßnahme zu stemmen. Die Kinder erfreuten sich in der Hüpfburg des Technischen Hilfswerks, kleine Kapitäne bastelten „Schiffle“aus Papier, die dann auch gleich zu Wasser gelassen wurden, während Schatzsucher entlang der Uferpromenade „Schätze“suchten und so beispielsweise spielerisch lernten, wie viele Anrainerstaaten der Fluss hat: nämlich zehn.
Der Künstler Marc Rogat hatte sich fast ein wenig versteckt, aber alles im Blick. Neben dem Freiluftzeichnen gab es eine Vorführung der Donauwörther Kanuten. Mit dabei außerdem: der Tauchsportclub Donauwörth.
Besonders interessant: An einer Stellwand „Donau erleben“konnten Interessierte ihre Ideen und Vorschläge einbringen, fachsimpeln und sagen, wie es weitergehen soll: Die Anregungen gingen von einem Kanu-Anlegeplatz über die schwimmende Gastronomie bis hin zu Kunstobjekten, die an der Promenade aufgestellt werden könnten.