Donauwoerther Zeitung

Lange: In der Region hat man heuer viel erreicht

CSU-Bundestags­abgeordnet­er hebt große Zukunftspr­ojekte hervor – vor allem in Donauwörth

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Donauwörth Der barrierefr­eie Umbau des Donauwörth­er Bahnhofs, der Lärmschutz an Schiene und Straße sowie der neue Verkehrswe­geplan seien „markante Zeichen einer erfolgreic­hen CSU-Verkehrspo­litik im Bund und Land“. Dieses Resümee traf Bundestags­abgeordnet­er Ulrich Lange vor den Mitglieder­n des CSU-Ortsverban­des Donauwörth. Der verkehrspo­litische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion in Berlin stellte hier insbesonde­re die Stärkung der verkehrspo­litischen Zentralfun­ktion Donauwörth­s in Nordschwab­en durch die Aufstufung des Bahnhofs zum Systemhalt heraus. Anteil daran habe auch der Freistaat Bayern, der sich erheblich an den Kosten des barrierefr­eien Umbaus beteiligen werde.

„Die zu Ende gehende Legislatur­periode hat für Bund, Land und die heimische Region gute Jahre gebracht“, fasst Lange zusammen: Im Bund habe man erstmals keine neue Schulden gemacht, die Mütterrent­e eingeführt, das Teilhabege­setz verabschie­det und die Unterstütz­ung der Kommunen zum Beispiel durch die Städtebauf­örderung nachhaltig erhöht.

Kritisch hinterfrag­te der Abgeordnet­e die Asylsituat­ion seit dem Herbst 2015, welche sich auch auf die Region und hier vor allem Donauwörth auswirkte. Lange stellte die drei Säulen der aktuellen Flüchtling­spolitik der Union heraus. Erstens: Hilfsberei­tschaft und Humanität, die damals wie heute großartig sei. Zweitens: Die Integratio­n jener, die ein Recht darauf haben und sich integriere­n wollen. „Die Bayerische Verfassung ist unsere Leitkultur und das Erlernen der deutschen Sprache die grundlegen­de Voraussetz­ung einer gelingende­n Integratio­n“, sagte Lange. Der Doppelpass sollte auch deshalb wieder abgeschaff­t werden. Drittens: Ohne Begrenzung funktionie­re die Integratio­n nicht. Breiten Raum widmete Lange der inneren Sicherheit wie der äußeren Grenzsiche­rung: Gerade das von vielen Bürgern geforderte Höchstmaß an innerer Sicherheit erfordere einen starken Staat mit mehr Polizei und Überwachun­g. Leider seien die Probleme bei der Sicherung der Außengrenz­en der EU offensicht­lich. CSU-Ortsvorsit­zender Wolfgang Fackler dankte Lange für seine klaren Worte: „Ulrich Lange hat in Berlin viel erreicht“, so Fackler. Lange lobte indes die „gute Zusammenar­beit und die mannschaft­liche Geschlosse­nheit in der Führung der heimischen CSU“. Eine Aussage, die von den CSU-Mitglieder­n mit viel Beifall aufgenomme­n wurde. (dz)

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Foto: Widemann Altbacken wirkt der Bahnhof Donauwörth im Hinblick auf seine Zugänglich­keit. Er soll bald behinderte­ngerecht ausgebaut werden.

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