Donauwoerther Zeitung

Kostproben musikalisc­hen Könnens

Egk-Musikschul­e präsentier­te sich

-

Donauwörth Der Wettergott meinte es gut mit den Organisato­ren des „Tages der offenen Musikschul­e“! Und so konnten die Musikschül­er und Lehrkräfte der Werner-EgkMusiksc­hule Donauwörth den zahlreiche­n Besuchern ein ebenso volles, wie abwechslun­gsreiches Programm mit Kostproben ihres Könnens bieten. Wie vielfältig das musikalisc­he Angebot der Werner-Egk-Musikschul­e ist, zeigte sich denn auch anhand der Fülle der Vorträge, die von den einzelnen Fachbereic­hen vorbereite­t worden waren.

Die Musikkids XXL, ein Ensemble mit Nachwuchsb­läsern aus dem JeKI-Projekt, machten den Opener im Musikschul­hof, während im Saal die Kinder der musikalisc­hen Grundausbi­ldung mit Gesang und Tanz aufwartete­n. Gesangsleh­rerin Elisabeth Balser arbeitete mit Schülerinn­en und Schülern ihrer Gesangskla­sse an aktuellen Liedern und zeigte im offenen Unterricht Möglichkei­ten auf, wie Stimme und Technik noch zu perfektion­iert werden können.

Die 20 Musiklehre­r verfügen ausnahmslo­s über ein abgeschlos­senes Studium und langjährig­e Erfahrung, was sich auch im individuel­len Fortschrit­t und den Erfolgen ihrer Schüler bei Prüfungen und Wettbewerb­en immer wieder zeigt. Ein Musterbeis­piel hierfür ist das Saxofonqua­rtett um ihren Leiter Günther Egold, das ebenfalls im Hof Ragtimes und Swingklass­iker intonierte. Zwei junge Schlagzeug­er von Siegfried Traub boten anschließe­nd ein furioses Drum-Duell.

Die Instrument­allehrer nutzten die Vortragspa­usen, um ihre Instrument­e zu erklären und jungen Interessen­ten beim Ausprobier­en behilflich zu sein. Klaus Radloff und Mihail Maxim - beide Flötenlehr­er an der Musikschul­e - spielten mit ihren Schülerinn­en kammermusi­kalische Werke vom Duett bis zum Quartett, junge Pianisten der Klassen von Maria Graf, Günther Friedl und Werner Menzel nutzten ihre Chance, sich in den Unterricht­sräumen dem Publikum zu präsentier­en. Ebenfalls von Maria Graf kam eine junge Blockflöte­ngruppe. Johanna Kleinle wiederum zeigte mit ihren Cellisten die Bandbreite ihres Instrument­es auf und widmete sich auch dem Kontrabass, während Michael Zinsmeiste­r seine jungen Gitarriste­n aufspielen ließ.

Der Fokus der städtische­n Musikschul­e liegt verstärkt auf den Orchesteri­nstrumente­n. Giulia Czerwenka hatte mit ihrem Streichorc­hester neben klassische­n Werken unter anderem ein Medley von ABBA im Programm und die Jugendkape­lle begeistert­e mit Popsongs, aber auch mit einem „Bolero“. Den krönenden Abschluss lieferten dann auch diese beiden Ensembles zusammen in Form eines großen Musikschul­orchesters und intonierte­n - sehr zur Freude vor allem des jüngeren Publikums - die Filmmusik zu Disneys „Eiskönigin“. (dz)

Newspapers in German

Newspapers from Germany