Baugenossenschaft zeichnet Alfred Böswald aus
Ehrenamt 46 Jahre war der Alt-Oberbürgermeister Aufsichtsrat bei der GBD. Dieses Engagement wird nun gewürdigt
Donauwörth Im Rahmen einer Feierstunde ist Alfred Böswald nach einer über 46-jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit im Aufsichtsrat der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Donauwörth (GBD) mit Ablauf seiner Wahlperiode verabschiedet worden. Von 1975 bis zum Jahre 2006 war er Aufsichtsratsvorsitzender, danach Stellvertreter für den nachfolgenden amtierenden Oberbürgermeister Armin Neudert.
Neudert betonte, dass Böswald mit großem Sachverstand, Überblick und Weitblick die Geschichte der Genossenschaft entscheidend mitbestimmt habe. Sein Engagement und seine hohe Fachkompetenz würden allgemein geschätzt. Nicht Weltanschauung oder Parteiinteressen stünden bei ihm im Vordergrund, sondern das Sachproblem und der Mensch. Dadurch konnte er manche positive Entwicklung mit einleiten, organisieren und durchsetzen. So war der Bau der Hochhäuser in der Parkstadt in den 70erJahren eine große Herausforderung. Man glaubte nicht, dass dies möglich sei. Doch nach einer Vielzahl von Briefen und Gesprächen in München gelang es Böswald schließlich, die Herausforderung in eine Chance für Donauwörth zu verwandeln. Dazu noch mit entsprechenden Zuschüssen setzte er sein Vorhaben durch.
Dankesworte gab es auch von Geschäftsführer Vitus Schmid. Er charakterisierte Böswald als Partner, „der immer verlässlich und glaubhaft war und der sein großes Wissen und seine jahrelangen Erfahrungen stets für die Belange des Unternehmens eingebracht hat“. In seiner Aufsichtsratstätigkeit habe er maßgeblich bei Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen mitgewirkt. Aufgrund seiner langjährigen Verdienste um die genossenschaftliche Wohnungswirtschaft und für sein langes Wirken ehrte der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen Böswald mit der großen Ehrennadel des Verbands.
Der Geehrte zeigt Rührung und wünscht weiter alles Gute
Auszeichnung und Urkunde überreichten der Aufsichtsratsvorsitzende Neudert und Geschäftsführer Schmid. Dazu kam noch ein Geschenkkorb des Unternehmens. Alfred Böswald selbst zeigte sich angesichts der Ehrung gerührt, bedankte sich für alles und wünschte der Genossenschaft für die Zukunft alles Gute. (dz)