Spitzenkandidatin der AfD schimpfte im Allgäu
Lauben An die 50 Polizeibeamte waren der Alternative für Deutschland (AfD) am Donnerstagabend im Oberallgäuer Lauben offensichtlich nicht Schutz genug. Deshalb hatte die Partei beim Vortrag ihrer Spitzenkandidatin Alice Weidel am Donnerstag noch einen privaten Sicherheitsdienst beauftragt.
Die AfD sei in der Öffentlichkeit immer wieder Diffamierungen ausgesetzt, sagte Alice Weidel in ihrem Vortrag. Sie schimpfte vor allem auf die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Den Vorwurf, dass die AfD die Menschen verunsichere, gab sie zurück: „Gerade die Altparteien sind diejenigen, die ständig Ängste schüren und Fakten ignorieren.“Merkel und die Berliner Regierungskoalition bezeichnete sie als „politische Insolvenzverwalter“. Tosenden Applaus bekam sie für ihre Kritik an Merkels Flüchtlingspolitik. Die Zahl der ausländischen Tatverdächtigen habe sich innerhalb weniger Jahre verdoppelt, sagte sie. (mun)