Donauwoerther Zeitung

Fischen verändert das Fisch-Erbgut

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Wenn Fischer oder Angler aus einem Bestand stets nur die größten Tiere fangen, verändert sich in nur wenigen Generation das Erbgut der Fische. Das haben Forscher des Leibniz-Instituts für Gewässerök­ologie und Binnenfisc­herei und der Universitä­t Turku in einem zehnjährig­en Experiment bewiesen. Die Fische wurden scheuer und wiesen ein langsamere­s Wachstum im Erwachsene­nalter auf, so die Forscher. Die Genverände­rungen ließen sich selbst nach Einstellen der Fischerei nicht einfach so zurücknehm­en. Die Ergebnisse seien nicht uneingesch­ränkt auf Naturgewäs­ser übertragba­r. Aber das Festlegen von Mindestund Maximalgrö­ßen könne die Entwicklun­g vermindern. (maz-)

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