Donauwoerther Zeitung

Ab Oktober neuer Pfarrer

Evangelen freuen sich auf Stefan Pickart

-

Meitingen/Nordendorf Die frohe Botschaft wurde den Mitglieder­n der evangelisc­h-lutherisch­en Johannesge­meinde in Meitingen in der Kirche verkündet. Die Zeit der Vakanz geht zu Ende, am 1. Oktober hat Meitingen wieder einen evangelisc­hen Pfarrer. Pfarrer Stefan Pickart wechselt aus dem oberbayeri­schen Gröbenzell (Kreis Fürstenfel­dbruck) nach Schwaben. Der 53-Jährige ist seit 2010 Pfarrer der Zachäusgem­einde in Gröbenzell. Geboren in Heilbronn, kam er schon als Bub nach Oberbayern, wo er in Schongau und Neufahrn lebte.

Pickart studierte Theologie in München und Berlin, wo er Mauerfall und Wiedervere­inigung hautnah erlebte. Auf seiner Homepage im Internet schreibt er über diese Zeit: „Natürlich war es dabei nicht immer leicht, sich auf das Studium zu konzentrie­ren. Doch halfen mir gerade diese turbulente Zeit und die Auseinande­rsetzung mit der facettenre­ichen Berliner Realität, im Studium nie „Bodenhaftu­ng“und den Blick für Wesentlich­es zu verlieren, und meinen Glauben reifen zu lassen.“

Nach einem Praktikum in Brasilien begann die kirchliche Laufbahn des begeistert­en Musikers (Percussion) in Bayern in Simbach am Inn und führte ihn über Dachau nach Gröbenzell. In Meitingen wird Pickart Nachfolger von Pfarrer Markus Maiwald. Er war nach 15 Jahren als Seelsorger an der Johannesge­meinde zum 1. März in die Pfarrgemei­nde St. Andreas im Augsburger Herrenbach­viertel gewechselt. Die evangelisc­he Kirchengem­einde von Meitingen hat rund 3300 Gläubige und reicht von Allmannsho­fen über Nordendorf bis nach Aindling im Landkreis Aichach-Friedberg, im Augsburger Land bis nach Biberbach und bis hin zur Grenze an den Dillinger Landkreis. Für Maiwald war Meitingen die erste feste Stelle als ausgebilde­ter Pfarrer. Nach dem Studium war er von 1994 bis 1997 Vikar in Olching und von 1997 bis 2001 Pfarrer zur Anstellung in Altdorf bei Landshut. Die Stelle in Meitingen hatte er sich gemeinsam mit seiner Frau Beate ausgesucht. Die drei Söhne des Ehepaares sind in der Marktgemei­nde groß geworden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany