AOK fördert betriebliche Gesundheit
Donauwörth Personelle Veränderungen gibt es im AOK-Selbstverwaltungsgremium. Für den verstorbenen Hans Zühlke rückt André Lindemeir aus Harburg als neues stellvertretendes Mitglied (Gruppe der Versicherten) nach. Bei der letzten Sitzung des Gremiums konnte Beiratsvorsitzender Bruno Schönherr nicht nur ihn, sondern auch den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der AOK Bayern, Hubertus Räde, begrüßen. Er berichtete aus dem Präventionsbericht.
Auch im Landkreis gilt der Leitspruch: „Vorbeugen ist besser als Heilen.“Im Jahr 2016 wurden die Betriebe mit über 200 Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung unterstützt. 168 Gesundheitskurse nutzten über 1500 Teilnehmer. Für 560 junge Mütter haben die Kundenberaterinnen die Formalitäten für die Babys direkt auf der Entbindungsstation erledigt. Außerhalb der Geschäftsstellen fanden im Landkreis 249 Sprechtage statt, die 1850 Kunden in Anspruch nahmen.
2016 wurde gut gewirtschaftet und somit ein Überschuss in Höhe
45 Euro Überschuss pro Mitglied
von 200 Millionen erzielt, was in etwa 45 Euro je Versichertem bedeutet. Dieser Überschuss wird dafür verwendet, um Rücklagen aufzufüllen und zusätzliche Leistungen zu finanzieren. Im Landkreis profitieren davon knapp 70 000 Personen, das ist ein Zuwachs von 1157 Versicherten.
Die Gebäudetechnik der AOK in Donauwörth wurde nach 20 Jahren erneuert. Grund für diese Investition war auch, künftig mehr Energie einsparen zu können. „Zu unserer Freude konnten wir die veranschlagten Baukosten deutlich unterschreiten, was aufgrund einer guten Planung und des Einsatzes einer kompetenten Donauwörther Fachfirma möglich war“, sagt AOK-Bereichsleiter Michael Ost. Jährlich werden 150 000 schwäbische Krankenhausrechnungen über das AOKDienstleistungszentrums (DLZ) Krankenhäuser Schwaben in Augsburg abgerechnet. Brigitte Alt, Teamleiterin im DLZ, berichtete, dass dank eines gut geschulten Fachpersonals und intensiver Prüfungen im letzten Jahr bei 13 Prozent der Rechnungen Korrekturen durchgeführt und dadurch schwabenweit 15 Millionen Euro eingespart werden konnten. Dies sind drei Prozent der gesamten Rechnungsbeträge. (dz)