Gewappnet für den Ernstfall
Feuerwehr Kreisbrandinspektion Donau-Ries hält eine Maschinistenschulung in Münster ab
Münster Die Kreisbrandinspektion Donau-Ries hat eine MaschinistenStandortschulung in Münster durchgeführt. Eine Reihe fleißiger Helfer, viel Detailarbeit und eine gute Verbindung zur Feuerwehrschule Würzburg hatten diesen Lehrgang möglich gemacht.
Die 29 Maschinisten aus 13 Feuerwehren opferten nicht nur zwei ganze Samstage und vier Abende, sondern legten die Abschlussprüfung auch mit hervorragenden Ergebnissen ab. Die Prüfung bestand aus 50 Fragen vom theoretischen und praktischen Lehrstoff. Auch wenn die Ausbildung nicht von Profis der Feuerwehrschule abgehalten wurde, so brachte der Lehrgang drei enorme Vorteile. Nicht alle 29 Maschinisten wären für eine Woche an der Landesfeuerwehrschule beruflich abkömmlich gewesen, den Gemeinden entfallen hohe Kosten für Verdienstausfall, da Ausbilder wie Maschinisten sich unentgeltlich engagieren und die Schulung absolut praxisorientiert durchgeführt wurde. Bei der Arbeit an den Pumpen wurde in kleine Gruppen unterteilt. An den Abenden drückten die Maschinisten die „Schulbank“. Die Samstage dienten überwiegend der Praxis. Wasserförderung über eine lange Schlauchstrecke übte man in einem mit 50 Meter Steigung steilen Gelände bei Strauppen. Im Übungshof der Freiwilligen Feuerwehr Münster wurde mit verschiedensten Fabrikaten die praktische Übung inklusive Motorenkunde für den Ernstfall vorbereitet. So waren wesentliche Inhalte der Schulung neben der praktischen Seite: Unfallverhütung, Dienstvorschriften, Motorenkunde, Aufbau und Technik der verschiedenen Pumpen und Löschfahrzeuge, Straßenverkehrsrecht und technischer Prüfdienst.
Koordiniert wurde die Feuerwehr-Maschinistenschulung im Landkreis von Kreisinspektor Georg Riehl, der von Kommandant Manuel Stangl aus Münster unterstützt wurde. Sie teilten sich die Ausbildung mit weiteren Ausbildern: Polizeihauptkommissar Magnus Kastenhofer, die Kreisbrandmeister Jürgen Scheerer, Gottfried Hackl, Manfred Riegel und Hans Stengel, die Kommandanten Hans Eisenbarth, Christian Dommer, Stefan Gottwald, Michael Braun, Mike Kühnel, Martin Stegmair und Robert Steinberger, die Löschmeister Hans Heider und Florian Hackl sowie die Hauptfeuermänner Roland Hausmann, Georg Seel, Josef Meier und Alfons Weigl.
Beim praktischen Teil halfen auch Feuerwehrleute aus Bayerdilling, Bäumenheim, Münster, Riedheim-Stadel und Rain. Münsters Bürgermeister Gerhard Pfitzmaier beglückwünschte die Teilnehmer zur bestandenen Prüfung. Er bedankte sich bei allen neuen Maschinisten und den Referenten, wünschte stets „Freude am Dienst“und betonte die Wichtigkeit gut qualifizierter Feuerwehrleute. (chr) Die Teilnehmer: Walter Dunz, Thomas Kopp und Christoph Pohl (Genderkingen), Johannes Höringer und Manuel Reichardt (Niederschönenfeld), Wolfgang Engelhard und Philipp Mayr (Neuhausen), Tim Heckl und Patrick Haschner (Marxheim), Chris toph Fieger (Schweinspoint), Stephan Sperger (Heißesheim), Benedikt Kühling und Jens Latka (Eggelstetten), Michael Beck, Carolin Weidner, Thorsten Kelichhaus und Andre Herrmann (Asbach Bäumen heim), Tobias Riegel, Joachim Mayer und Andreas Julius (Mertingen), Veronika Heckl und Lukas Bibertaler (Pessenburgheim), Sebastian Braun, Bernd Knauer und Manu el Igelspacher (Münster), Clemens Schnelle (Tapfheim), Michael Buchhart, Stefan Brei mair und Thomas Rauch (Wallerdorf).