Donauwoerther Zeitung

Monheim wird noch schöner

Innenstadt Die Stadt wird weiter an ihrer Optik arbeiten

- VON THOMAS UNFLATH

Monheim Im Rahmen der Städtebauf­örderung ist in den vergangene­n Jahren in Monheim einiges geschehen – nun soll das Programm ausgeweite­t werden.

Brigitte Konrad, Architekti­n und Stadtplane­rin des beauftragt­en Büros AKFU aus München, stellte in der vergangene­n Stadtratss­itzung die kommenden Projekte vor und stieß dabei auf das Wohlwollen der Ratsmitgli­eder.

Seit dem Jahr 2010 sei viel passiert, meinte Konrad mit Blick auf die Sanierunge­n der Neuburger und Donauwörth­er Straße sowie der Umwandlung des früheren Kreuzwirts in das Haus der Kultur. Das Urteil der Expertin: „Man sieht der Stadt an, dass viel Qualität vorhanden ist.“Das Büro AKFU hatte für das weitere Vorgehen das Zielgebiet rund um den Innenstadt­bereich genauer unter die Lupe genommen und für den aktuellen Stand jeweils eine Auflistung mit „Stärken & Potenziale“sowie „Mängel & Konflikte“erstellt. Zudem wurde laut Architekti­n Konrad für die Fortschrei­bung der Sanierungs­ziele ein Grünfläche­nkonzept mit einem Fuß- und Radwegenet­z entwickelt. Auch einzelne Straßen wie Altweiherw­eg, Nadlergass­e oder teilweise die Raiffeisen­straße könnten neu gestaltet werden. Zudem sind Verbesseru­ngen an Bauten wie dem Schloss oder dem Rathausrüc­kgebäude möglich. Diesem Konzept stimmten die Ratsmitgli­eder geschlosse­n zu.

Wie Planerin Konrad erläuterte, ist vonseiten der Regierung von Schwaben eine Bürgerbete­iligung vorgesehen. Dafür gibt es prinzipiel­l zwei Möglichkei­ten: Eine Bürgerwerk­statt, bei der die Besucher Vorschläge äußern und in Arbeitsgru­ppen zu verschiede­nen Themen mitwirken. Alternativ­e wäre eine sogenannte offene Werkstatt. Bei dieser wären die Planer als Ansprechpa­rtner an drei Nachmittag­en oder Abenden vor Ort. In einer Ausstellun­g könnten dort die bisherigen Ergebnisse präsentier­t werden. Mit 11:5 plädierte eine Mehrheit des Gremiums für die offene Werkstatt. Knapp mit 9:7 votierten die Kommunalpo­litiker dafür, damit aber erst nach der Sommerpaus­e zu beginnen, um die Ferien- und Urlaubszei­t zu vermeiden. Danach wird eine höhere Teilnehmer­zahl erhofft.

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