Monheim wird noch schöner
Innenstadt Die Stadt wird weiter an ihrer Optik arbeiten
Monheim Im Rahmen der Städtebauförderung ist in den vergangenen Jahren in Monheim einiges geschehen – nun soll das Programm ausgeweitet werden.
Brigitte Konrad, Architektin und Stadtplanerin des beauftragten Büros AKFU aus München, stellte in der vergangenen Stadtratssitzung die kommenden Projekte vor und stieß dabei auf das Wohlwollen der Ratsmitglieder.
Seit dem Jahr 2010 sei viel passiert, meinte Konrad mit Blick auf die Sanierungen der Neuburger und Donauwörther Straße sowie der Umwandlung des früheren Kreuzwirts in das Haus der Kultur. Das Urteil der Expertin: „Man sieht der Stadt an, dass viel Qualität vorhanden ist.“Das Büro AKFU hatte für das weitere Vorgehen das Zielgebiet rund um den Innenstadtbereich genauer unter die Lupe genommen und für den aktuellen Stand jeweils eine Auflistung mit „Stärken & Potenziale“sowie „Mängel & Konflikte“erstellt. Zudem wurde laut Architektin Konrad für die Fortschreibung der Sanierungsziele ein Grünflächenkonzept mit einem Fuß- und Radwegenetz entwickelt. Auch einzelne Straßen wie Altweiherweg, Nadlergasse oder teilweise die Raiffeisenstraße könnten neu gestaltet werden. Zudem sind Verbesserungen an Bauten wie dem Schloss oder dem Rathausrückgebäude möglich. Diesem Konzept stimmten die Ratsmitglieder geschlossen zu.
Wie Planerin Konrad erläuterte, ist vonseiten der Regierung von Schwaben eine Bürgerbeteiligung vorgesehen. Dafür gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: Eine Bürgerwerkstatt, bei der die Besucher Vorschläge äußern und in Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen mitwirken. Alternative wäre eine sogenannte offene Werkstatt. Bei dieser wären die Planer als Ansprechpartner an drei Nachmittagen oder Abenden vor Ort. In einer Ausstellung könnten dort die bisherigen Ergebnisse präsentiert werden. Mit 11:5 plädierte eine Mehrheit des Gremiums für die offene Werkstatt. Knapp mit 9:7 votierten die Kommunalpolitiker dafür, damit aber erst nach der Sommerpause zu beginnen, um die Ferien- und Urlaubszeit zu vermeiden. Danach wird eine höhere Teilnehmerzahl erhofft.