Donauwoerther Zeitung

Documenta Halle

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Weltweit zu den bedeutends­ten Aus stellungen zeitgenöss­ischer Kunst zählend, findet die Documenta seit 1955 in Kassel statt – mittlerwei­le alle fünf Jahre für die Dauer von 100 Tagen. In die heute startende Docu menta 14, geleitet von dem Polen Adam Szymczyk, sind auch außer gewöhnlich viele ältere Werke von be reits verstorben­en Künstlern inte griert – bis hin zu einem Buddha Kopf aus dem 2./3. Jahrhunder­t nach Christus.

Die Documenta 14 verteilt sich auf 32 Ausstellun­gs bzw. Vorführung­s orte in der gesamten Stadt Kassel – teils im öffentlich­en, teils im ge schlossene­n Raum. Schwerpunk­te 2017 sind die Nordstadt von Kassel, wo auch Führungen angeboten wer den, sowie die traditione­llen Muse umsschaupl­ätze rund um den Fried richsplatz: Fridericia­num, Otto Die Schweizer Künstlerin Miriam Cahn (* 1949) zeigt in der Documenta-Halle ihre neue Malerei auf Papier. Nachdem sie in den 80er Jahren ihren Durchbruch hatte und auch 1982 schon einmal zur Documenta gebeten worden war, aber ihre Teilnahme kurzfristi­g abblies, ist sie nun in einem nur ihr reser- neum, Documenta Halle, Neue Galerie. (Dort können auch die Nordstadt Führungen, erklärende Spaziergän­ge, gebucht werden.)

Die Documenta 14 läuft bis zum 17. September und ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

Eintrittsk­arten können vor Ort ge kauft oder online über den Docu menta 14 Webshop gebucht werden. Die Tageskarte kostet 22 Euro (er mäßigt 15 Euro), die Zweitagesk­arte 38/27 Euro). Dauerkarte: 100/70 Euro, Familienka­rte: 50 Euro, Kinder unter 10 Jahren sind frei. Die Docu menta bietet ein so umfangreic­hes An gebot, dass zumindest die Zwei tageskarte zu empfehlen ist.

Informatio­nszentrum: Friedrichs platz 4, Telefon: 0561/707278702 und 0561/707278703. (rh) vierten Raum vertreten. Darin nackte, beschämte, ausgeliefe­rte, Hilfe suchende Menschen in weiter Landschaft. Gewalt spielt bei Cahn mal unterschwe­llig, mal offen eine Rolle – über 40 Jahre hinweg hat sie ihre eigene thematisch­e und stilistisc­he Handschrif­t entwickelt.

Hintergrün­de, Fakten und Tipps zur Documenta 14

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