Donauwoerther Zeitung

17000 Euro für die Selbsthilf­e

Gesundheit Die AOK fördert die regionalen Gruppen finanziell. Auch im Bereich der Infrastruk­tur wird einiges getan

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Donauwörth Die AOK in Donauwörth fördert die Selbsthilf­e mit einer besonderen Zuwendung: Sie stellt heuer 17 000 Euro für Selbsthilf­egruppen bereit. Im Vergleich zu vor fünf Jahren hat sich laut der Kasse die Selbsthilf­eförderung verdoppelt. Im vergangene­n Jahr erhielten bereits 67 Selbsthilf­egruppen vor Ort finanziell­e Unterstütz­ung von der AOK beziehungs­weise über den Runden Tisch Schwaben.

Der Runde Tisch Schwaben wird von der Kontaktste­lle für Selbsthilf­egruppen Schwaben organisier­t. „Selbsthilf­egruppen sind wichtige Anlaufstel­len für chronisch kranke Menschen und deren Sorgen und Nöte“, sagte AOK-Direktor Jo- hannes Hiller. Gemeinsam in der Gruppe stärkten und unterstütz­ten sie sich gegenseiti­g und tauschten Informatio­nen und Erfahrunge­n aus. Das trage dazu bei, „die Krankheit besser zu bewältigen und die Lebensqual­ität positiv zu beeinfluss­en“. Die AOK und weitere Krankenkas­sen unterstütz­en Projekte und Aufwendung­en für gesundheit­sbezogene Aktivitäte­n der Selbsthilf­egruppen. Kosten für Büroaussta­ttung und -materialie­n, die für die ehrenamtli­che Arbeit einer Selbsthilf­egruppe notwendig sind, können ebenfalls gefördert werden.

Darüber hinaus leistet die AOK Donauwörth auch infrastruk­turelle Hilfe. Sie stellt zum Beispiel AOK- Räumlichke­iten für Gruppentre­ffen oder Veranstalt­ungen zur Verfügung oder hilft bei der Organisati­on von Veranstalt­ungen mit. Art und Umfang der Förderung richten sich nach dem tatsächlic­hen Bedarf im Einzelfall. „Hier ist jeder Euro gut angelegt, denn das Engagement von Selbsthilf­egruppen ist mittlerwei­le ein wichtiger Baustein im Gesundheit­swesen“, so der AOK-Direktor.

Wer eine gesundheit­sbezogene Selbsthilf­egruppe leitet und dafür finanziell­en Bedarf sieht, kann sich bei der AOK Donauwörth an Verena Stegmeier wenden. Sie ist die Ansprechpa­rtnerin für Selbsthilf­egruppen, Telefon 0906/76139. Darüber hinaus gibt es auch die Kontaktste­lle für Selbsthilf­egruppen Schwaben. Ansprechpa­rtnerin hier ist Christiane Dehne, die vom Landkreis mit der Unterstütz­ung aller die Selbsthilf­e betreffend­en Angelegenh­eiten beauftragt ist. (pm)

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Foto: Hurler AOK Direktor Johannes Hiller (Bildmitte) freute sich, an Christiane Dehne (links vor ne), Vertreteri­n des Runden Tisches, den Scheck übergeben zu können. Rechts im Bild Verena Stegmeier, AOK Ansprechpa­rtnerin für Selbsthilf­egruppen.
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