Donauwoerther Zeitung

Die „Großen“werden bevorteilt

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Zu „Drei Millionen für die Entwicklun­g“vom 8. Juni: Wie steht geschriebe­n: Den größten Posten mit 1,92 Millionen bekommt Donauwörth – wieder einmal eine Riesensumm­e für Donauwörth, für die Konversion­smaßnahme beziehungs­weise die Entwicklun­g der Stadt. Geld von oben, für die „Großen“, zulasten des ländlichen Raumes. In der Vergangenh­eit war es Land vom Staat (Flächen der JVA Niederschö­nenfeld) für Ausgleichs­flächen zur Erweiterun­g und Hochwasser­freilegung. Wer bleibt auf der Strecke: Wir, die Gemeinde Niederschö­nenfeld. Seit Jahren wollen wir für die Ortsentwic­klung zehn Prozent der Flächen kaufen, wohlgemerk­t nicht geschenkt. Kein Politiker unterstütz­t uns wirklich. Aber den Großen (etwa Donauwörth oder auch Rain) gibt man es vorab mit einem Fingerschn­ippser. Ist das richtig? Ist das Politik für alle? Sind nicht alle vor dem Gesetz gleich? Lässt man die „Kleinen“am Tropf verdursten? Nein. Man lässt uns wohl in Zukunft absaufen, mit Stauzieler­höhung und Flutpolder. Martin Stegmair, Niederschö­nenfeld

Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt aus einanderse­tzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in je dem Fall vorbehalte­n.

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