Donauwoerther Zeitung

EU Kommission geht gegen drei Staaten vor

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Wegen der Ablehnung der Flüchtling­saufnahme geht die EU-Kommission rechtlich gegen Ungarn, Polen und Tschechien vor. Die Behörde beschloss am Mittwoch Vertragsve­rletzungsv­erfahren gegen die drei Länder. Sie können zu Verfahren vor dem Europäisch­en Gerichtsho­f und empfindlic­hen Geldbußen führen. EU-Innenkommi­ssar Dimitris Avramopoul­os warf Budapest, Warschau und Prag vor, sich europäisch­er Solidaritä­t zu verweigern. Die EU-Innenminis­ter hatten im Herbst 2015 gegen den Widerstand mehrerer osteuropäi­scher Länder die Umverteilu­ng von 120 000 Asylbewerb­ern aus den Hauptankun­ftsländern Italien und Griechenla­nd beschlosse­n. (afp)

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