Donauwoerther Zeitung

So schmeckt der Sommer auch den Kindern

Ernährung Welche Gerichte an heißen Tagen auch bei den Kleinen gut ankommen

- VON LUISA RISS

Gesunde und richtige Ernährung ist ein wichtiges Thema, das viele täglich beschäftig­t. Vor allem bei Kindern möchte man auf eine ausgewogen­e Ernährung achten und ihnen dabei nichts verwehren müssen. In unserer DZ-Serie „Mampf“erklären Experten des Amtes für Ernährung, Landwirtsc­haft und Forsten Nördlingen, wie das bei den kleinen Schleckerm­äulern bis drei Jahren gelingen kann. Landkreis Wenn die Temperatur­en im Sommer steigen, nimmt der Appetit aufgrund der Hitze oftmals ab. Da ist es oft gar nicht so einfach, das richtige Essen auf den Tisch zu bringen, das auch bei Kindern Anklang findet. Ernährungs­beraterin und Hauswirtsc­hafterin Simone Gebele klärt in ihrem Vortrag mit Kochkurs über die Wertigkeit von Fleisch und Wurst auf und verrät Rezepte für einen abwechslun­gsreichen, kindgerech­ten und sommerlich­en Speiseplan.

Die Deutsche Gesellscha­ft für Ernährung empfiehlt nicht mehr als zwei- bis dreimal Fleisch und Wurst pro Woche zu essen, „doch in vielen Familien liegt der wöchentlic­he Verzehr deutlich darüber“, weiß Simone Gebele. Fleisch, Wurst und Eier sollten viel bewusster und maßvoller konsumiert werden. „Es gibt viele Alternativ­en und pflanzlich­e Eiweißquel­len.“

Gerade in den Sommermona­ten wird durch die Eröffnung der Grillsaiso­n häufig noch mehr Fleisch und Wurst gegessen. Oft werden dazu fertige Grillsoßen oder Remouladen gereicht, die viel Fett, Salz und Zucker enthalten. Gebeles Tipp: „Leichte Soßen selber machen und mit Gewürzen und Kräutern verfeinern. Gleichzeit­ig kann auch der Geschmacks­sinn von Kindern geschult und sensibilis­iert werden.“Auf dem Grillrost müssen außerdem nicht immer Steak oder Bratwurst landen, auch Gemüse, Grillkäse oder Fisch sind schmackhaf­te Grillvaria­nten, die auch Kinder lecker finden.

Leichte, saisonale Küche mit viel Gemüse und Salat, die schnell zuzubereit­en ist, kann mithilfe frischer Kräuter immer wieder variiert werden. „Das Bedürfnis nach kalten Speisen ist im Sommer größer, also warum nicht auch mal eine gekühlte Suppe servieren“, schlägt Simone Gebele vor.

Auch selbst gemachter Flammkuche­nteig ist eine gesunde und schnelle Alternativ­e zur Fertigpizz­a. Bei zwölf Minuten Backzeit müssen auch die Kleinen nicht lange auf eine leckere Mahlzeit warten, die nach Belieben kalt oder warm angeboten werden kann. Auch Salate sind im Sommer sehr beliebt. „Aus Reis oder Nudeln vom Vortag kann ein leckerer Salat gezaubert werden. Und statt Fleisch greift man eben zu Bohnen oder Erbsen als Eiweißquel­le“, so die Ernährungs­beraterin.

Abschließe­nd dürfen die Kursteilne­hmer die besprochen­en Rezepte zubereiten und gemeinsam verkosten.

Info Der Vortrag und Kochkurs fin det am Donnerstag, 22. Juni, 18 bis 21 Uhr, im AELF Nördlingen, Oskar Mayer Straße 51, statt. Weitere Informatio­nen zu den Kursen gibt es unter www.aelf nd.bayern.de/erna ehrung, bei Inge Amslin ger unter 09081/210649 oder per E Mail an poststelle@aelfnd.bayern.de

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