Ich packe meinen Koffer ...
Man freut sich auf den Urlaub oder bricht zu einer wichtigen Geschäftsreise auf. Kurz vor dem Antritt darf natürlich ein wichtiger Schritt nicht fehlen: das Kofferpacken. Für die einen ist es Routine, für die anderen eine sportliche Herausforderung und für die nächsten geradezu eine Tortur. Diese sechs Tipps können helfen, beim Packen etwas entspannter zu bleiben.
Schon vorher organisieren Hier ein Griff in den Kleiderschrank, da schnell den Föhn aus dem Bad geholt und im Vorbeigehen die Zahnbürste in den Koffer geworfen. Geht, ist aber umständlich. Am besten überlegt man sich schon vorher, was alles auf die Reise mitkommen darf – nicht nur grob, sondern ganz genau. Vorgefertigte Listen gibt es im Internet, die man dann auf seine Bedürfnisse und das Reiseziel anpassen kann. Hat man diesen Schritt erledigt, trägt man alle Einzelteile zusammen, ehe man sie in Koffer oder Reisetasche verstaut. So hat man einen besseren Überblick und kann bei Bedarf direkt vergleichen, was man wirklich mitnehmen muss und was daheim bleiben kann.
Gutes Wenn der Koffer wirklich zu klein ist, dann ist das eben so. Doch mit ein paar Kniffen kann man ein wenig mehr aus dem Reisebegleiter herausholen, als es auf den ersten Blick scheint. Handtücher und Kleidung sollte man beispielsweise eng rollen statt zusammenlegen. Dadurch hat man
Platzmanagement mehr Platz und die Sachen knittern weniger. Bei Hemden und Blusen gilt das allerdings nicht – die werden am besten um ein Stück Pappe gefaltet, um möglichst keine Falten zu bekommen. Eine weitere einfache Regel lautet: Schweres und Großes gehört nach unten. Außerdem sollte man alle Lücken nutzen, um zum Beispiel Unterwäsche oder Socken in den Koffer zu packen.
Kein Dreck, bitte Schmutz im Koffer mag niemand. Deshalb steckt man Schuhe und alles, was auslaufen kann – wie Duschgels und Parfüms – am besten in dichte Beutel. Zusätzlich sollte man Dinge mit flüssigem Inhalt so verstauen, dass sie wenig Bewegungsfreiheit haben.
Achtung, wertvoll Der Hausschlüssel muss natürlich mit in den Urlaub, bei Frauen auch der Lieblingsschmuck und einige Haarklammern. Doch sobald man diese Dinge im Urlaub braucht, verwandelt sich der Koffer in ein schwarzes Loch und man findet nichts mehr. Kein Problem: Wer kein extra Beutelchen für Schmuck & Co. hat, kann eine leere, gut ausgespülte Shampoo-Flasche als sicheren Behälter nehmen. Das ist praktisch und wird garantiert nicht geklaut. Apropos Diebstahl: Man sollte immer möglichst wenig Wertsachen mitnehmen. Diese werden außerdem im Idealfall getrennt voneinander aufbewahrt, damit bei einem eventuellen Verlust nicht alle wichtigen Gegenstände auf einmal weg sind.
Immer griffbereit Eine Kopfschmerztablette, ein Ladekabel oder der Lieblingsschnuller vom Kind: Solche Dinge müssen immer schnell griffbereit sein. Damit sie nicht im Frachtraum eines Flugzeugs oder ganz hinten im Wohnmobil stecken, empfiehlt es sich, solche Gegenstände im Handgepäck mit sich zu führen.
Meins! Wer kennt es nicht: Man wartet am Flughafen auf seinen Koffer – und sieht, wie ein Fremder nach dem Eigentum greift. Oder ist es bloß das gleiche Modell? Dann geht es los: Koffer auf, Inhalt vergleichen, peinlich berührt feststellen, dass die getragene Unterwäsche ganz oben lag. Um solche Situationen zu vermeiden, kann man sein Gepäckstück individuell kennzeichnen. Dafür eignen sich beispielsweise bunte Aufkleber oder ein selbst gemachtes Armband, das man am Griff befestigt.