Via WhatsApp
Zu „Merkel geht in der Afrika Hilfe vo ran“(Seite 1) vom 13. Juni: Das Problem „Flucht nach Europa“liegt, denke ich, auch zum größten Teil woanders: Auf einmal ist nämlich auch in Afrika der Traum Europa greifbar nahe – er liegt auf der Hand und ist im Kopf: WhatsApp macht’s möglich in Wort und Bild. Die Nachrichten kursieren von Freunden, die es hierher nach Deutschland geschafft haben, nach Afrika – samt „Errungenschaften“wie z. B. einem tollen Fahrrad. Man darf das Allerweltskind WhatsApp ruhig beim Namen nennen, und der richtige Run auf Europa beginnt wahrscheinlich erst noch. Ein Ausreiseverbot mit einigen dieser Länder zu verhandeln – zur Merkel-Unterstützung –, wäre, meine ich, eine denkbare Lösung.
Aitrang