Kein Ereignis ohne Freiwillige
Der Sommer läutet für gewöhnlich die Zeit der großen Veranstaltungen ein. Egal ob Konzerte, Volks- oder Stadtfeste: Tausende Menschen strömen zu den Ereignissen. Dabei ist die Sicherheit seit den erschreckenden Vorkommnissen in Großbritannien, Frankreich oder Deutschland in aller Munde. Wer bei solchen Veranstaltungen aber leider viel zu oft vergessen wird, sind die zahlreichen freiwilligen Helfer, sogenannte Volunteers. Neben den offiziellen Organisatoren, die sich am Ende für einen reibungslosen Ablauf feiern lassen, sind bei vielen Großveranstaltungen die ehrenamtlichen Volunteers unabdingbar. Geld erhalten sie für ihre Tätigkeiten nicht. Auch dass die Helfer Unterkunft sowie An- und Abreise gezahlt bekommen, ist alles andere als selbstverständlich. Wie unverzichtbar die Volunteers wirklich sind, zeigt das Beispiel von Elena Peceros: An allen Ecken sind die Organisatoren dankbar für helfende Hände. Kaum hatte sich Elena in ihre auffällige Arbeitskleidung geworfen, schon wurde sie eingespannt. Die Aufgaben der Helfer sind dabei ganz unterschiedlich: das Essen für die Athleten vorbereiten, Medienvertreter den richtigen Weg weisen, nach jedem Weitspringer die Sandgrube glatt rechen. Aber leider gibt es nicht nur die fleißigen Volunteers: Gerade bei Großveranstaltungen wie einer Fußball-Weltmeisterschaft oder den Olympischen Spielen gibt es Tausende freiwillige Helfer. Allerdings holen sich manche nur ihr T-Shirt ab und sind danach verschollen. Dennoch sollten wir, wenn wir das nächste Mal auf der Couch liegen und das nächste große Sportereignis verfolgen, einmal auf die Frauen und Männer in den T-Shirts mit den Signalfarben achten: Denn dass wir im kommenden Jahr 64 WMSpiele in vier Wochen sehen können, ist vor allem ihr Verdienst.