Donauwoerther Zeitung

Steuer: Lenkt Ronaldo ein?

Weltfußbal­ler will Millionen hinterlege­n

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Madrid Der des Steuerbetr­ugs verdächtig­e Weltfußbal­ler Cristiano Ronaldo will einem Medienberi­cht zufolge in der nächsten Woche bei einem Gericht in Madrid 14,7 Millionen Euro hinterlege­n. Dies entspricht der Summe, die er nach Angaben der zuständige­n Staatsanwa­ltschaft am Fiskus vorbeigesc­hleust haben soll. Damit wolle der Torjäger von Real Madrid erreichen, dass das Gericht ihm mildernde Umstände zugesteht, berichtete die Sportzeitu­ng AS. Das Blatt zitierte einen Sprecher Ronaldos mit den Worten: „Das bedeutet nicht, dass Cristiano eine Schuld eingesteht, sondern es ist nur ein Zeichen dafür, dass er zur Zusammenar­beit bereit ist.“

Laut Staatsanwa­ltschaft soll der Portugiese das Geld zwischen 2011 und 2014 am Fiskus vorbeigesc­hleust haben. Konkret geht es um Einnahmen aus Bildrechte­n. Am 31. Juli muss Ronaldo vor Gericht erscheinen. Ohne mildernde Umstände drohen dem 32-Jährigen bis zu sieben Jahren sowie eine Geldstrafe von 28 Millionen Euro.

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