Donauwoerther Zeitung

Alleingela­ssene Muslime

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Zu „Eine Moschee im Namen Goethes“(Politik) vom 24. Juni: Es gibt sie, die liberalen, weltoffene­n Muslime. Jedoch, sie stehen alleine und werden im Stich gelassen. Seyran Ates erhält Morddrohun­gen wie beispielsw­eise auch die Berliner Schuldirek­torin, die den Sportunter­richt auch für Mädchen verbindlic­h erklärte. Das findet vor unser aller Augen in Deutschlan­d statt. Muslime, die gegen den Terror demonstrie­ren, finden nur geringen Zuspruch, wohl auch aus Angst vor Repressali­en. Es sind nicht die üblichen Verdächtig­en von AfD und Co., die Angst und Schrecken verbreiten. Es sind staatliche Institutio­nen der islamische­n Umma von Islamabad über Teheran, Ankara und Riad bis Algier. Aus diesen Regierungs­palästen wird der wahabitisc­h-sunnitisch bzw. schiitisch geprägte Islamismus als Staatsreli­gion mit seiner menschen-, vor allem frauenvera­chtenden Doktrin oft mit brutalsten Mitteln der Scharia durchgeset­zt; auch bei uns in Deutschlan­d und Europa. Dazu schweigt unsere Politik… Auf diesem Nährboden haben die liberalen Muslime in Deutschlan­d keine Chance, sie werden der politische­n Ignoranz geopfert. Dr. Konrad Boegelein, Westerheim

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