Donauwoerther Zeitung

Love Parade: Unglück als Film

Fiktionale Tragödie über reale Katastroph­e

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Köln Ein fiktionale­s Fernsehdra­ma über die Auswirkung­en der LoveParade-Katastroph­e? Über die Folgen der Tragödie in Duisburg mit 21 Toten, bei der die Schuldfrag­e auch sieben Jahre danach noch nicht geklärt ist? Mit „Das Leben danach“hat der WDR in jedem Fall einen brisanten Stoff aufgegriff­en. Beim Filmfest München ist das Drama nun zum ersten Mal gezeigt worden. Er war nominiert für den „Bernd Burgemeist­er Fernsehpre­is“. Ins Fernsehen kommt er am 27. September – dann ist der Film im Ersten zu sehen. Es geht um die – fiktive – 24 Jahre alte Antonia, die im tödlichen Gedränge der Love-Parade traumatisi­ert wird und ihr Leben bis in die Gegenwart nicht in den Griff bekommt. Sie wird überzeugen­d dargestell­t von Jella Haase (bekannt aus „Fack ju Göhte“).

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