Sprachangebot für Zuwanderer verbessern
Beirat für Fachkräftesicherung sieht Nachholbedarf
Landkreis „Fachkräftesicherung als gemeinsame Aufgabe verstehen“, wünschte sich Landrat Stefan Rößle, als er den Beirat Fachkräftesicherung im Landkreis initiierte. Seitdem treffen sich auf Einladung von Günther Zwerger, Leiter der Stabsstelle Kreisentwicklung, Vertreter der Arbeitsagentur, Kammern, Kreishandwerkerschaft, Schulen, AOK, Verwaltung und des Technologie Centrums Westbayern, diskutieren aktuelle Themen und initiieren Projekte.
Regionalmanager Klemens Heininger referierte dabei über das Thema Willkommenskultur, das in den letzten Monaten Handlungsfeld für seine neuen Projekte war. Neben einem Willkommenspaket für Neubürger und einer Postkartenaktion für Schulabsolventen unter dem Motto „Hoch die Hände! Schule Ende“sei zuletzt mit dem Newsletter Heimatpost Donau-Ries eine weitere Lücke geschlossen worden, um auch Rückkehrer anzusprechen, hieß es in dem Vortrag.
Aktuelle Brisanz wird von den Teilnehmern bei Sprachangeboten für Zuwanderer aus der EU gesehen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die im Landkreis angebotenen Integrationskurse, um Deutsch zu lernen, fänden demnach überwiegend vormittags statt. Das sei für Arbeitnehmer nicht geeignet. Eine Projektgruppe unter der Bildungskoordinatorin Dr. Gabriele Theiler soll den Bedarf ermitteln und in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus dem Landkreis branchenspezifische Deutschkurse für diese Zielgruppe entwickeln. (pm)