Optimisten sollten Recht behalten
Historie: Von der Buckelwiese in die Bezirksliga
Es war der 25. Februar 1967, ein Samstagabend, als 33 Männer nach teils hitzigen Diskussionen den SV Wörnitzstein gründeten und Werner Büttner zum ersten Vorstand wählten. Die Kritiker waren damals der Meinung, dass das Vorhaben erneut scheitern würde, nachdem der erste örtliche Sportverein wegen Spielermangels aufgelöst werden musste. Heute ist jedoch klar, dass die Optimisten unter den Gründungsvätern Recht behalten sollten. Denn der SV Wörnitzstein-Berg hat fünfzig Jahre später mehr als 500 Mitglieder, die zu einem regen Vereinsleben mit tollem Gemeinschaftsgefühl beitragen. Auch eine Kegelbahn beherbergt das Vereinsheim. Diese kann auch von externen Spielern genutzt werden. Das sportliche Angebot beschränkt sich im Übrigen längst nicht mehr nur auf Fußball. Der Verein bietet auch Gymnastik, Step und ganz neu jetzt auch Darts jeden Donnerstag um 19 Uhr an.
Ein mühseliger Weg
Der Weg zu diesem florierenden Vereinsleben war jedoch mühselig. Denn alles, was zu Beginn zur Verfügung stand war eine Wiese, ein Satz Trikots und ein kleines Startkapital, das bei der Gründungsversammlung zusammenkam. Mit großem Einsatz verwandelten die Mitgleider die „bucklige Wiese“über die Jahrzehnte in eine schöne, funktionelle Sportanlage, die bis heute als Zentrum des Vereinslebens nahezu täglich genutzt wird. Mit der historischen Übernahme der Mannschaften des FC Donauwörth 2016 betrat der Verein fußballerisches Neuland. Denn plötzlich hatte der SVW eine Bezirksligamannschaft. Um so größer war die Freude bei den Spielern und dem ganzen Verein als man den Klassenerhalt in der allerersten Bezirksliga-Saison geschafft hat und nun schon in die zweite starten kann. pm