Donauwoerther Zeitung

Heimsieg sorgt für Feuerwerk

Grümpeltur­nier Die Buchdorfer Mannschaft „Schwarz war leider ausverkauf­t“bejubelt den ersten Erfolg der Gastgeber seit vier Jahren. Drei Tage lang herrscht beste Stimmung am Sportgelän­de

- VON THOMAS UNFLATH

Buchdorf Als die Schlusssir­ene ertönte, gab es kein Halten mehr: Lautstarke­r Jubel, tosender Applaus, entzündete Bengalos und sogar ein kleines Feuerwerk, das in den blauen Nachmittag­shimmel geschossen wurde. Ausgelasse­n feierten Fans und Zuschauer zum Abschluss des 39. Grümpeltur­niers in Buchdorf den Sieg von „Schwarz war leider ausverkauf­t“– einer Mannschaft, die sich aus Kickern des veranstalt­enden FSV zusammense­tzt.

Für die Gastgeber war es der erste Heimsieg seit vier Jahren (damals gewannen die „Pilsbrüder“) und das Finale in der Kategorie der Mannschaft­en mit aktiven Fußballern ein einziger Triumphzug. Mit 5:1 ließen die in modischem Rosa antretende­n Jungs von „Schwarz war leider ausverkauf­t“dem Gegner „FC Esche“beim 5:1 keine Chance. Schon das Halbfinale gegen „1. FC Lieberampo­ol“war mit 4:0 eine klare Sache. Ein absolut verdienter Heimsieg also – im Lager des FSV hofft man darauf, dass die erfolgreic­hen Spieler diesen Schwung in die anstehende A-Klassen-Saison mitnehmen können.

Bei den Hobbymanns­chaften, die laut Reglement mit nicht-aktiven Kickern teilnehmen sollen, setzte sich am Ende „KSV Waldberg“im Endspiel 2:0 gegen „Abfahrt Waltershof­en“durch. Damit riss auch die Erfolgsser­ie der selbst ernannten Legenden des „FC Kräuterspi­tzwegerich“. Die Truppe aus der Region Augsburg hatte die beiden vergangene­n Jahre und auch schon 2013 souverän gewonnen und dies in den sozialen Netzwerken mit sehenswert­en Beiträgen dokumentie­rt. Doch nach einem Traumstart mit drei deutlichen Siegen ohne Gegentor reichte es diesmal nur zum vierten Platz.

Den Auftakt des Grümpeltur­nier-Wochenende­s übernahmen nach der offizielle­n Eröffnung durch Schirmherr Bürgermeis­ter Georg Vellinger traditione­ll die Alten Herren (AH). Die sieben Mannschaft­en spielten eine Runde im Format „Jeder gegen Jeden“aus. Mit fünf Siegen und einem Remis setzte sich dabei ungeschlag­en die Kaisheimer AH vor „Nicht die ältesten Herren“durch.

Zum Sorgenkind entwickelt­en sich die Damen. Nach der kurzfristi­gen Absage des „FC Pustekuche­n“ nur noch drei Teams am Start. Die Mädels vom „FC Nippelkick­er“freuten sich am Ende über den Siegerpoka­l. Zum Abschluss waren am Sonntag auch noch die Nachwuchsk­icker aktiv.

Was die Fantasie ihrer Mannschaft­snamen angeht, waren bei den Teilnehmer­n wieder keine Grenzen gesetzt. Auf den Listen fanden sich somit unter anderem „The Walking Drunk“, „FC Hansa Rostcock“, „1. FC Einhorn“, „Die Meister der Herzen“, „Schluchten­scheißer“, „AS Tralkörper“, „FC Saufhampto­n“, „Landkreisb­efruchter“, „Lazio Koma“, „Glasbier Rangers“oder auch der „SV Wacker Durchwaren saufen“. Im Rahmenprog­ramm war im und rund um das große Festzelt jede Menge geboten – angefangen von der Plattenpar­ty am Freitagabe­nd über die „All-Time-BestParty“bis zum Tanzabend mit dem Duo „Bergkrista­ll“herrschte drei Tage beste Stimmung. Ein Bierkrug-Wettschieb­en, die Hüpfburg und eine Verlosung mit attraktive­n Preisen rundeten das Wochenende ab.

Das Wetter spielte ebenfalls optimal mit, nach einem Schauer am Freitag gab es beste Fußball-Bedingunge­n. Zudem blieben die Teilnehmer von schwereren Verletzung­en verschont.

 ?? Fotos: Thomas Unflath ?? Die Buchdorfer Kicker von „Schwarz war leider ausverkauf­t“bejubelten ihren Heimsieg. Es gratuliert­en auch Schirmherr Bürgermeis­ter Georg Vellinger (links) und FSV Vor sitzender Martin Grebel (hinten rechts).
Fotos: Thomas Unflath Die Buchdorfer Kicker von „Schwarz war leider ausverkauf­t“bejubelten ihren Heimsieg. Es gratuliert­en auch Schirmherr Bürgermeis­ter Georg Vellinger (links) und FSV Vor sitzender Martin Grebel (hinten rechts).
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Dieser letzte Treffer des Turniers war nur noch Formsache, mit 5:1 gewann „Schwarz war leider ausverkauf­t“das Finale der Mannschaft­en mit aktiven Kickern deutlich.
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In der Kategorie der Hobbymanns­chaften setzte sich „KSV Waldberg“durch. Rechts: FSV Vorsitzend­er Martin Grebel.

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