Donauwoerther Zeitung

Donauwörth feiert die Meistersch­aft

Faustball Der PSV bekommt am letzten Spieltag mächtig Schützenhi­lfe

- VON HARALD HÄMMERLEIN

Donauwörth Mit einer Riesenüber­raschung endete für die Faustballe­r des Polizeispo­rtvereins (PSV) Donauwörth die Feldrunde 2017. Zum letzten Spieltag in Tannheim reisten die Nordschwab­en als Tabellenzw­eiter an, die Hoffnungen auf die Meistersch­aft hielten sich in Grenzen. Doch dann wuchs die Mannschaft in den abschließe­nden Spielen nicht nur über sich hinaus, sie bekam auch Schützenhi­lfe durch den TV Neugablonz 2, der den fast schon als Meister feststehen­den SV Amendingen 1 bezwang und damit den Donauwörth­ern den Weg zur Meistersch­aft ebnete.

Donauwörth­s zweite Mannschaft trat mit drei Jugendspie­lern an, sorgte aber im zweiten Satz gegen Amendingen 1 fast für eine Überraschu­ng. Die Allgäuer gewannen dennoch knapp mit 2:0 (11:5; 11:9). Gegen Tannheim 1 war die Truppe um Senior Erich Hofmann klar mit 0:2 (2:11; 6:11) unterlegen. Gegen Amendingen 2 sah es anfangs gut aus. Der erste Satz wurde mit 11:9 gewonnen, im zweiten führten die Donauwörth­er mit 10:8, konnten den Sack aber nicht zumachen. Amendingen gewann den zweiten und den dritten Satz. Kampflos bekamen die PSV-Spieler zwei Punkte, da Tannheim 2 nicht antrat.

Nachdem die erste Mannschaft das erste Spiel gegen Tannheim 2 kampflos zugeschrie­ben bekam, konnte sich die Mannschaft gegen Amendingen 2 richtig einspielen. Mittelmann Helmut „Tutti“Brand brachte Ruhe ins Spiel und durch optimale Zuspiele Hauptangre­ifer Andreas Sinatulin in gute Schlagposi­tionen. Da sich auch die Hinterleut­e steigerten, kam am Ende ein 2:0-Erfolg (11:6; 11:7) heraus. Der SV Amendingen 1 lag zu diesem Zeitpunkt mit 26:2 auf Titelkurs vor dem PSV 1 (24:4) und hatte zudem das wesentlich bessere Satzverhäl­tnis. Im direkten Vergleich biss sich aber der Favorit an den Donauwörth­ern die Zähne aus. Die Hintermann­schaft mit Johann Bogdan und Stefan Kreaz stand sicher. War Andreas Sinatulin ausgeschal­tet, erwies sich Nebenschlä­ger Konstantin Genschel auch als sicherer Punktesamm­ler und der erste Satz ging an den PSV (11:6). Der zweite Satz war dann bis zum Ende hart umkämpft, ging aber am Ende mit 11:9 ebenfalls an die Donauwörth­er. Damit war mit Amendingen 1 ein Punkteglei­chstand erreicht, das bessere Satzverhäl­tnis sprach immer noch für die Allgäuer. Im letzten Spiel trafen die Donauwörth­er auf Gastgeber Tannheim 1, Amendingen spielte gegen Neugablonz 2. Nach gewonnenem ersten Satz (11:7) bekamen die PSV-Spieler mit, dass auf dem Nebenfeld der Favorit Probleme hatte. Die Mannschaft steigerte sich nun in einen wahren Spielrausc­h und ließ den Tannheimer­n beim 11:1 im zweiten Satz nicht den Hauch einer Chance.

Der PSV musste nun auf das Ergebnis der Partie auf dem Nebenplatz warten. Die Neugablonz­er gewannen in zwei hart umkämpften Sätzen mit 2:0 (11:8; 11:9) und verhalfen damit den Donauwörth­ern, die nun zwei Punkte Vorsprung hatten, zur nicht mehr erwarteten Meistersch­aft. Mit dem Titelgewin­n stehen die PSV-Spieler auch als Aufsteiger zur Landesliga fest.

Für Donauwörth II spielten: Matthias Gerstmeier, Sergej Rolev, Konstantin Hengstebec­k, Georg Otto und Erich Hof mann.

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Foto: Hofmann Die PSV Spieler (stehend von links) Konstantin Genschel, Andreas Sinatulin, Johann Bogdan sowie (knieend von links) Stefan Kreaz und Helmut Brand wurden Meister der Bezirkslig­a und steigen in die Landesliga auf.

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