Donauwoerther Zeitung

„Egal, es wird gut, sowieso“

Bildung Die Mittelschu­le Monheim entlässt bei einer Feierstund­e 30 Absolvente­n

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Monheim Mit einer Feierstund­e in der Aula ist für 30 Absolvente­n der neunten Jahrgangss­tufe an der Mittelschu­le Monheim die Pflichtsch­ulzeit zu Ende gegangen. Die Rückschau auf die gemeinsame Schulzeit war von Dankbarkei­t und berechtigt­em Stolz auf das Erreichte, aber auch von gespannter Vorfreude auf Kommendes geprägt.

Besinnlich wurde es bei einem ökumenisch­en Gottesdien­st in der Stadtpfarr­kirche St. Walburga, der von Lehrer Christian Tutsch an der Orgel und Schülerin Bernadette Binder mit der Querflöte eindrucksv­oll umrahmt wurde. Stadtpfarr­er Michael Maul fand in der Bergpredig­t wegweisend­e Orientieru­ngshilfen für die Zukunft. Pfarrer Martin Pöschel erinnerte in seiner Predigt an Erfolge und Enttäuschu­ngen während der Schulzeit als wichtige Erfahrunge­n für den weiteren Lebensweg, wobei man Gott als ständigem Begleiter vertrauen solle.

In der Aula begrüßte Konrektori­n Claudia Bernert als Ehrengäste die Geistlichk­eit, die Bürgermeis­ter des Schulverba­ndes mit seinem Vorsitzend­en, Monheims Bürgermeis­ter von Monheim Günther Pfefferer, Vertreter der Wirtschaft, das Lehrerkoll­egium und nicht zuletzt die Entlasssch­üler mit ihren Eltern. Rektorin Barbara Simon würdigte die großen persönlich­en Leistungen, für die man aber auch den helfenden Begleitern wie Eltern und Lehrer dankbar sein müsste. Nun müsse man Vertrautes verlassen, neue Herausford­erungen und Begegnunge­n würden warten, doch die Schule habe versucht, alle für die Welt draußen starkzumac­hen. Wie alle Redner nach ihr schloss sie mit den besten Wünschen für den zukünftige­n Lebensweg. Schulverba­ndsvorsitz­ender Pfefferer mahnte an, den berufliche­n oder auch schulische­n Neuanfang mit Eifer und Kampfgeist anzugehen, um sich die größer und weiter gewordene Lebenswelt zu erschließe­n. Er fügte seinen Dank an Schulleitu­ng, Lehrerkoll­egium, Elternbeir­at, Betreuungs­personen und Personal an.

Elternbeir­atsvorsitz­ende Andrea Kögler stellte ihren Worten ein Sprichwort voran: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“So könne die Gestaltung der eigenen Zukunft gelingen. Als Sprecherin der Schüler bedankte sich Lea de Jong dafür, dass man Grundkennt­nisse und Umgangsfor­men vermittelt bekommen habe. Sie sparte aber auch nicht mit Kritik am Verhalten einzelner Mitschüler und entschuldi­gte sich augenzwink­ernd für manchen „Ausrutsche­r“.

Tutsch verabschie­dete sich gesanglich – als Solist am Flügel gab er den Schülern mit: „Egal, es wird gut, sowieso.“Viel Beifall erhielten die Schüler Leon Hofmann und Oliver Wagner für ihren gereimten Rückblick auf die vergangene­n neun Jahre, wobei mancher Lehrer einen kleinen ironischen Seitenhieb einstecken musste. Für ihr Engagement erhielten die Klassenleh­rer Josef Heckel und Christian Tutsch nicht nur viel Lob, sondern wurden auch mit Präsenten bedacht. Bei der feierliche­n Zeugnisübe­rgabe durften Yannick Hopp, Lea de Jong und Oliver Wagner als Schulbeste das „Siegertrep­pchen“besteigen. Umrahmt wurde die Veranstalt­ung von Auftritten der Schulband und einem Film über die Abschlussf­ahrt. (dz)

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Foto: Holnsteine­r Bei der Ehrung der Schulbeste­n der Mittelschu­le Monheim: (von links) Klassenleh­rer Christian Tutsch, Rektorin Barbara Simon, Lea de Jong, Yannick Hopp, Oliver Wag ner sowie Schulverba­ndsvorsitz­ender Günther Pfefferer und Klassenleh­rer Josef He ckel.

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