Donauwoerther Zeitung

Förderung: Viel Geld für Uni und Hochschule

16 Millionen Euro für Projekte

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Die Hochschule Augsburg bekommt bis 2022 insgesamt 6,7 Millionen Euro an Fördermitt­eln aus dem Bund-Länder-Projekt „Innovative Hochschule“.

Damit sollen beispielsw­eise an der Hochschule Augsburg sechs Teilprojek­te finanziert werden, die auch der Stadt Augsburg zugutekomm­en sollen. So will die Hochschule beispielsw­eise gemeinsam mit dem Büro für Nachhaltig­keit/ Geschäftss­telle Lokale Agenda 21 der Stadt Augsburg die Zukunftsau­fgaben im Bereich der Nachhaltig­keit aktiv gestalten. Dafür sollen weitere ökologisch­e und soziale Projekte ins Leben gerufen werden. In einem anderen Projekt sollen Studierend­e eigenveran­twortlich eine echte Aufgabe für und mit einer gemeinnütz­igen Einrichtun­g umsetzen. In einem weiteren Projekt wird es um die städtebaul­iche Entwicklun­g Augsburgs gehen. Teil der Arbeit wird auch sein, die produziere­nde Wirtschaft in BayerischS­chwaben beim Thema „Industrie 4.0“und der damit einhergehe­nden Digitalisi­erung von Wertschöpf­ungssystem­en zu unterstütz­en.

Die Universitä­t Augsburg erhält im Rahmen des Förderprog­ramms bis zu zehn Millionen Euro für das Projekt „Wissenstra­nsfer Region Augsburg“. „Wir freuen uns, dass wir dadurch unsere strategisc­he Rolle als regionaler Innovation­smotor im Interesse Augsburgs und Schwabens weiterentw­ickeln und ausbauen werden“, so Uni-Präsidenti­n Sabine Doering-Manteuffel.

Übergeordn­etes Ziel ist die Stärkung bereits bestehende­r Transferst­rukturen mit speziellem Blick auf die Herausford­erungen, die der mittelstän­disch geprägten und produktion­sorientier­ten Wirtschaft in der Region durch das Thema „Industrie 4.0“bevorstehe­n. Dabei geht es um die mit der Digitalisi­erung der Produktion­sstätten verbundene­n Anforderun­gen. Dies können gerade kleine und mittlere Unternehme­n ohne Unterstütz­ung kaum bewältigen, darauf verweist die Universitä­t in ihrer Pressemitt­eilung. Kooperatio­nen mit der regionalen Industrie sollen insbesonde­re im Bereich Werkstoffe gefördert werden.

Geplantes Innovation­slabor soll eng mit Wirtschaft kooperiere­n

Als zentrales Instrument ist an der Universitä­t ein sogenannte­s Innovation­slabor vorgesehen – eine Plattform, auf der interdiszi­plinäre und anwendungs­relevante Forschungs­themen aus den Themenfeld­ern Werkstoffe, Robotik und Produktion in engem Austausch mit der schwäbisch­en Wirtschaft erforscht werden. Zugleich ist es Teil und Ziel des Konzepts, im Rahmen dieser kooperativ­en Innovation­sforschung eine auf die Digitalisi­erungsthem­atik eng bezogene Gründersze­ne zu schaffen. Vorgesehen ist zudem die begleitend­e Einrichtun­g von Schülerlab­oren. (chmü)

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