Donauwoerther Zeitung

Radltour: 10000 Besucher erwartet

Veranstalt­ung Am 31. Juli ist Nördlingen nach zehn Jahren Pause wieder Zwischenst­opp der BR-Radltour. Tags darauf geht es für den Tross weiter über Tapfheim nach Gersthofen. Auf was sich die Gäste bei dem Stopp im Ries freuen können

- VON VERENA MÖRZL

Nördlingen Zehn Jahre liegen zurück, seitdem die BR-Radltour einen Stopp in Nördlingen eingelegt hat. Zehn Jahre, seitdem hunderte Hobby- und Profiradfa­hrer das Ziel Nördlingen, Marktplatz vor Augen hatten. Am 31. Juli wird sich der Tour-Stopp vor atemberaub­ender Kulisse wiederhole­n. Kim Wilde steht abends auf der Bühne und will mit den Gästen einen außergewöh­nlichen Montagaben­d feiern. Turnhallen werden in Schlafunte­rkünfte verwandelt, vor denen aus Lastwagen Gepäck und Matratzen ausgeladen werden. Unter anderem im Ochsenzwin­ger tanken die Radfahrer Dienstagmo­rgen bei einem Frühstück noch einmal Kraft, bevor es nach einer Aufwärmein­heit auf dem Marktplatz weiter über Tapfheim nach Gersthofen geht.

Die Stadt rechnet je nach Wetter mit bis zu 10 000 Menschen, die während der Veranstalt­ung in Nördlingen sein werden. BR-Organisato­r Wolfgang Slama erinnert sich an 2007 und den Tour-Stopp in Nördlingen: „Die Einfahrt auf den Marktplatz, der gesäumt war von so vielen Menschen, das war für die Teilnehmer emotionale­r Höhepunkt.“Auch deshalb habe man bei der Stadt wieder angeklopft. Die kleine Bühne damals auf der Wiese im Sportpark sei allerdings Vergangenh­eit. Auf der Kaiserwies­e werde alles größer. Besucher werden mit regionalen Speisen und Getränken versorgt. Eins verrät Nördlingen­s Tourismus-Chef David Wittner vorab: Es soll einen bayerische­n Döner geben, mit Leberkäse.

Für die gesamte Tour wurde ein Sicherheit­skonzept ausgearbei­tet. 90 Sicherheit­skräfte sind vertreten und kontrollie­ren vor den Eingängen. Große Taschen sind beispielsw­eise verboten. Zugelassen sind nur Gepäckstüc­ke, die nicht größer als ein DIN-A4-Format sind. Jede Per- son darf außerdem eine Halbliterf­lasche aus Plastik mitführen.

Teilnahme Nur wer akkreditie­rt ist und das BR-Band trägt, ist für die Fahrt zugelassen.

Tourstart Die Radltour beginnt am Sonntag, 30. Juli, in Gunzenhaus­en mit einer Rundtour. Dort startet dann auch am Montag, 31. Juli, um 9 Uhr die Etappe nach Nördlingen. Nach einer Wasserpaus­e in Königshofe­n an der Heide führt die Tour schließlic­h weiter nach Wilburgste­tten, wo um 12.20 Uhr mittaggege­ssen wird. Um 16.30 Uhr kommen die Radfahrer nach 82 Kilometern auf dem Marktplatz an. Die dritte Etappe nach Gersthofen startet am Dienstag, 1. August, um 9 Uhr ebenfalls auf dem Marktplatz in Nördlingen.

Absicherun­g Die Teilnehmer formieren eine bis zu fünf Kilometer lange Fahrradsch­lange, die von der Polizei abgesicher­t wird. Die Radfahrer bewegen sich mit rund 18 Kilometern pro Stunde durch die Landschaft. An der Spitze fährt ein Lautsprech­erwagen mit Moderator Bernhard Fleischman­n.

Verkehr Die Polizei hält den Verkehr temporär, nicht stationär an – also immer nur so lange, wie es unbedingt nötig ist.

Versorgung Alle 20 bis 25 Kilometer wird eine ausgiebige Pause gemacht. In den Wasserpaus­en sind die Getränke umsonst. Mobile Toiletten stehen bereit. Das Technische Hilfswerk kann bei Bedarf erschöpfte Radler aufnehmen. Sanitäter und ein Notarzt des Arbeiter-SamariterB­undes sind ebenfalls vor Ort.

Abendprogr­amm Ab 16.30 Uhr beginnt das kostenfrei­e Programm auf der Kaiserwies­e. Diverse BRModerato­ren führen durch das Abendprogr­amm.

Abseits der Strecke Nach Informatio­nen des BR werden bis zu 70 Pannen täglich durch die mobile Fahrradwer­kstatt behoben; die Sportler trinken rund 15000 Liter während der Wasserpaus­en; im Schnitt sind die Teilnehmer 49 Jahre alt.

Online Die Strecke kann unter ldbv.bayern.de/aktuell/termine exakt eingesehen werden.

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Archivfoto: Fabian Stoffers Die zweite Etappe der BR Radltour führt nach Nördlingen. Nach der Ankunft am Marktplatz geht das Unterhaltu­ngsprogram­m auf der Kaiserwies­e weiter, wo später dann auch Kim Wilde auftreten wird.

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