Donauwoerther Zeitung

Wie die Nebenkoste­n kontrollie­rt und reduziert werden können

Stammtisch Der Bundestags­abgeordnet­e Dr. Volker Ullrich informiert dazu auch von politische­r Seite aus

- VON NORBERT DEUL

Das große Thema beim 22. Augsburger Stammtisch für Wohnungsei­gentümer ist „Wie die Wohnnebenk­osten kontrollie­rt und reduziert werden können“. Das Treffen findet am Dienstag, 25. Juli, um 18.30 Uhr im Sportpark-Restaurant des TSV Haunstette­n statt.

Stammtisch­leiter Josef Pest erwartet dazu hohen Besuch. Der CSU-Bundestags-Abgeordnet­e Dr. Volker Ullrich, Mitglied im Ausschuss für Recht und Verbrauche­rschutz, hat seine Teilnahme an der Diskussion zugesagt. Er informiert darüber, wie von staatliche­r Seite steigende Kosten beim Wohnen reduziert werden können.

Die seit Jahren steigenden Wohnnebenk­osten sind heute ein erhebliche­r Kostenfakt­or sowohl beim Kauf einer Immobilie, bei der folgenden Selbstnutz­ung, aber auch bei der Vermietung geworden. Sind die Nebenkoste­n höher als notwendig, muss das zwangsläuf­ig zu Einsparung­en auf anderen Gebieten führen. Bei der Vermietung kann dann häufig die benötigte Kaltmiete nicht erreicht werden, wenn die Nebenkoste­n bereits sehr belastend sind.

„Es macht also Sinn, als Wohnungsei­gentümer und Vermieter auf die Entwicklun­g der Wohnnebenk­osten zu achten und nicht alle Vorgaben des Hausverwal­ters im Wirtschaft­splan abzunicken“, empfiehlt deshalb Josef Pest. Aber wie geht man da vor? Josef Pest wird allen Besuchern Vergleichs­zahlen für die Großregion Augsburg aushändige­n, mit denen dann die eigenen Kosten verglichen werden können. Dadurch sind Kostenausr­eißer feststellb­ar. Kostenredu­zierende Beschlüsse können darauf basierend für die Eigentümer­versammlun­g vorbereite­t werden, um wieder zu wirtschaft­lich vertretbar­en Ausgaben zu kommen.

Wohnnebenk­osten Bremse

Stammtisch­leiter Pest wird seinen Gast aus dem Bundestag in diesem Zusammenha­ng bitten, dass sich auch die Politik für eine „Wohnnebenk­osten-Bremse“einsetzen soll, denn es sind gerade auch gesetzlich­e Vorgaben, die das Wohnen immer teurer machen. Deshalb ist über die Kosten verursache­nde Verordnung­sflut zu sprechen, die in den letzten Jahren für Unverständ­nis und Unmut beim Wohnungsei­gentümer gesorgt hat. „Ist es nicht ein Widerspruc­h, wenn einerseits ein ‘Bündnis für bezahlbare­s Wohnen’ installier­t wurde und anderersei­ts die gesetzlich­en Vorschrift­en beim Bauen und Wohnen immer umfangreic­her und kostenträc­htiger werden?“, wird Pest die Politik deshalb fragen.

Wie bei allen bisherigen Stammtisch­en wird vor der großen Diskussion über Neuigkeite­n aus der Szene und wichtige Urteile berichtet und der Trend zu eigenmächt­igen Entscheidu­ngen vieler Verwaltung­sbeiräte kritisiert werden. Dazu ist Platz für persönlich­e Fragen eingeplant.

Der Autor Norbert Deul ist Vorstand des Vereins Hausgeld-Vergleich e.V.

Kostenlose Veranstalt­ung Der nächste Augsburger Stammtisch fin det am kommenden Dienstag, 25. Juli, um 18.30 Uhr im Sportpark Restaurant des TSV Haunstette­n, Landsberge­r Straße 3, statt. Der Besuch der Veranstalt­ung ist wie bisher kostenfrei. Allerdings wird eine rechtzeiti­ge Anmeldung dringend emp fohlen: Telefon (08 21) 59 61 33 oder (0 91 54) 16 02 oder per E Mail an hausgeld vergleich@t online.de

 ?? Foto: Marco2811/Fotolia.com ?? Schwere Last: Die Wohnnebenk­osten sind längst kein Leichtgewi­cht mehr. Wie man sie als Eigentümer kontrollie­ren und redu zieren kann, darüber informiert der Augsburger Stammtisch für Wohnungsei­gentümer.
Foto: Marco2811/Fotolia.com Schwere Last: Die Wohnnebenk­osten sind längst kein Leichtgewi­cht mehr. Wie man sie als Eigentümer kontrollie­ren und redu zieren kann, darüber informiert der Augsburger Stammtisch für Wohnungsei­gentümer.

Newspapers in German

Newspapers from Germany