Neue Pläne für den Freizeitpark
Entwurf Die Neugestaltung um das Areal am Sportgelände wird derzeit geplant und könnte viel Geld kosten. Aber auch eine Verwirklichung in mehreren Abschnitten ist möglich
Bäumenheim Für das Sport-, Freizeitund Festgelände in Bäumenheim gibt es erstmals einen konkreten Gestaltungsvorschlag. Das Areal mit dem Sportgelände des TSV als Herzstück soll ein neues Gesicht bekommen. „Wir wollen einen Erlebnisund Erholungsraum am angrenzenden Schmutterwald schaffen“, erklärte Nico Hippe für einen eigens gebildeten Arbeitskreis. Das Gremium hatte mehrmals getagt und sich mit den Fachbehörden abgestimmt.
Das Projekt Schmuttergrün beschäftigt den Gemeinderat seit geraumer Zeit. Der Schmutterpark am „Haus der Vereine“soll ab kommendem Frühjahr verwirklicht werden, die Wegeverbindung Schmutterpark Nord wurde bereits geschaffen. Ein weiterer Wegeabschnitt soll Bäumenheim entlang der Königsmühle mit der Nachbargemeinde Mertingen verbinden (wir berichteten).
Ein weiteres Teilstück sind die Schmutterwiesen auf Höhe des Sportgeländes: „Dort bietet sich an, ein Freizeitareal zu schaffen.“Als Stichworte dazu nannte Planer Michael Jeltsch: Abenteuerspielplatz, Picknick, Eislaufen, Boule und Skaterbahn. Mit eingebunden in die Planungen sind auch der Tennisclub, das Jugendzentrum – und die Öffentlichkeit an sich.
Der Ingenieur präsentierte auch zwei Varianten. Mehreren Gemeinderäten war aber auf engem Raum „zu viel geplant“. Auch über die Zufahrten soll noch einmal gesprochen werden, ebenso über den Platz für ein Festzelt bei Feiern. Wie Nico Hippe (er ist auch Vorsitzender des TSV Bäumenheim sowie Dritter Bürgermeister) ausführte, sei das Projekt in sechs Bauabschnitten zu verwirklichen.
Um aber weiter planen zu können, muss ein Bebauungsplan erstellt werden. Einmütig beauftragte das Gremium den Planer von HPC in Harburg, einen solchen zu erstellen.
Erst danach will man über die Details des Konzepts beraten, aber – so Christian Scholz (SPD) und Manfred Seel (Linke) – grundsätzlich sei der erste Entwurf positiv und wegweisend zu bewerten. Ähnlich („ein guter Ansatz“) äußerte sich auch CSU-Fraktionssprecher Andreas Mayer.
Nach der Sommerpause soll der Plan dann endgültig auf den Weg gebracht werden. Mit dem Landratsamt, so Vize-Bürgermeister Roland Neubauer, sei die Maßnahme besprochen worden. Zuvor will man auch noch ein Lärmschutzgutachten einholen, ist doch auch an den Bau eines Walls gedacht, um Emissionen abzuhalten.
Planer Michael Jeltsch bezifferte die möglichen Kosten für das Gesamtprojekt (einschließlich eines Abenteuer-Spielplatzes) auf 1,6 Millionen Euro.