Donauwoerther Zeitung

Eine Gemeinscha­ft Gleichgesi­nnter

Vereine Die Donauwörth­er Kiwanis gibt es seit 25 Jahren – dabei haben sie eine schier ungeheure Spendensum­me gesammelt

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Donauwörth Dass eine Gemeinscha­ft Gleichgesi­nnter mehr erreichen kann, als wenn jeder Einzelne sich für eine Aufgabe einsetzte, ist eine alte Weisheit. Genau dieser Gedanke war es, der vor 25 Jahren bei der Gründung des Kiwanis-Club Donauwörth mitentsche­idend war. Das prägende Element der weltweiten Kiwanis-Bewegung – dem Wohl von Kindern und der Gemeinscha­ft gemäß dem internatio­nalen Motto „Serving the Children of the World“– bildete auch das Fundament des 1992 gegründete­n Klubs in Donauwörth.

Bei der Feier auf der Harburg blickte Präsident Marco Kunz auf die Kiwanis-Zeit in Donauwörth zurück: „Die vergangene­n 25 Jahre haben in vielfältig­er Weise gezeigt, welche Wirkung ein Klub entfalten kann, wenn sich seine Mitglieder in der Zielsetzun­g einig sind und sich tatkräftig dafür einsetzen.“

Viel Geld für soziale Projekte

450 000 Euro wurden in diesem Vierteljah­rhundert von den Kiwanis-Mitglieder­n ehrenamtli­ch erwirtscha­ftet und gespendet. Zum 25-jährigen Jubiläum werden zusätzlich 25 000 Euro an die Donauwörth­er Tafel, den Elternbeir­at der Abt-Gallus-Schule in Kaisheim, die Stiftung „Bürger in Not“, die Kartei der Not der Heimatzeit­ung, dem Frauenhaus Donauwörth und dem Projekt der aus Donauwörth stammenden christlich­en Ordensschw­ester Schwester Christina in Albanien verteilt. „Wir wollen uns auf dem Erreichten aber nicht ausruhen, sondern auch in Zukunft dort Hilfe leisten, wo Kinder in Not geraten sind und unsere Unterstütz­ung benötigt wird“, betonte Marco Kunz.

Bei einer Fotoschau schlugen Felix Späth und Johann Merkle den Bogen von den Projekten, an die gespendet wurden, über die Aktionen, mit denen die Spenden eingenomme­n wurden.

Den größten Anteil bei den Einnahmen habe dabei das jährlich im Herbst stattfinde­nde Oktoberfes­t – ein Kraftakt für den relativ kleinen Klub, der nur durch die tatkräftig­e Unterstütz­ung des Jugendzent­rums und des Wassertref­fs Nordheim möglich ist.

Auch bei den Ständen am Reichsstra­ßenfest und beim Romantisch­en Weihnachts­markt können Erlöse generiert werden, die etwa für das Schulproje­kt „Geheimsach­e Igel“, für die Aktion von Schwester Christina in Albanien, dem Paulihof, die Leseauswei­se, und, und, und eingesetzt werden. Natürlich darf auch das Gesellige nicht fehlen. Gemeinsame Ausflüge, wie das Skiwochene­nde, die Winterwand­erungen der Donauwörth­er Serviceklu­bs oder die Grillfeste stärken den Zusammenha­lt.

Das Jubiläum wurde deshalb im Kreis der Mitglieder mit Oberbürger­meister Armin Neudert, dem stellvertr­etenden Landrat Reinhold Bittner, der Präsidenti­n des RotaryClub­s Susanne Just-Betz, und dem stellv. Präsidente­n des Lions-Clubs Ulrich Roßkopf, gefeiert. (pm)

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Foto: Stefanik Das erweiterte Kiwanis Präsidium: (von links) Tobias Merkle, Marco Kunz, Isabel Klauser, Inge Ordemann, Jörg Stefanik und Gertraud Appel Helmer.

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