Donauwoerther Zeitung

Hochzeitsp­aare bleiben unten

Viele wollten in Kölner Seilbahn heiraten

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Köln Der Kölner Seilbahn-Notfall wirbelt die Hochzeitsp­läne vieler Paare durcheinan­der: Paare, die in einer Gondel standesamt­lich heiraten wollten, müssen bei der Zeremonie am Boden bleiben.

„Solange die Seilbahn stillsteht, können dort keine Eheschließ­ungen stattfinde­n“, sagte die Leiterin des Kölner Standesamt­es, Angelika Barg, gestern. Nach ihren Angaben werden die Trauungen in Absprache mit den Paaren an einen anderen Ort verlegt, etwa ins Historisch­e Rathaus oder ins Schokolade­nmuseum. Insgesamt seien in den nächsten Monaten etwa 30 Trauungen in einer Gondel geplant gewesen.

Die Seilbahn über den Rhein hatte am Sonntag plötzlich gestoppt, weil sich eine Gondel verkeilt hatte. 65 Fahrgäste mussten mehrere Stunden in den Kabinen ausharren, ehe Höhenrette­r kamen. Gutachter suchen nach der Ursache für den Zwischenfa­ll.

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