Langer hat noch Luft nach oben
Segelfliegen Derzeit Rang fünf bei der WM in Litauen. SFG-Piloten wollen den Vize-Titel in der Bundesliga absichern
Donauwörth Zirgesheim Der Meisterschaftszug ist für die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim nun endgültig abgefahren, aber trotzdem bleibt es spannend in der Segelflug-Bundesliga. Derweil kämpft Stefan Langer immer noch um Platz eins – bei der Junioren-Segelflug-Weltmeisterschaft.
Der Luftsportring Aalen ist vorzeitig deutscher Meister in der Segelflug-Bundesliga geworden. Mit mittlerweile 46 Punkten Vorsprung sind die Baden-Württemberger in den letzten zwei Liga-Runden uneinholbar für die SFG geworden. Die muss jetzt umso mehr aufpassen, den Silberrang nicht an die Luftsportler aus Bayreuth zu verlieren, die mit nur zwölf Punkten Rückstand auf Platz drei lauern.
Brisant an dieser Konstellation ist, dass Bayreuth und Donauwörth oft leicht unterschiedliche Wetterbedingungen zum Segelfliegen haben. Es gehört also auch ein Quäntchen Wetterglück zum Ausgang der Bundesliga dazu.
Gutes Segelflug-Wetter braucht auch SFG-Pilot Stefan Langer bei der Segelflug-WM in Litauen. Nachdem er nach dem ersten Wertungstag in der vergangenen Woche gleich auf Platz eins der Clubklasse landete und diesen am folgenden Tag auch verteidigen konnte, lief es an den Tagen drei und vier weniger rund für den 24-Jährigen. Ein 20. und ein 13. Tagesplatz warfen ihn in der Gesamtwertung auf Rang fünf zurück. Der Rückstand auf die Spitze beträgt allerdings gerade mal 170 Punkte – ein aufholbarer Abstand, da man pro Tag maximal 1000 Punkte erzielen kann.
Noch bis zum kommenden Samstag hat Langer Zeit, sich gegen seine 38 Konkurrenten zu behaupten.
Die Bundesliga Tabelle nach 17 von 19 Runden: 1. LSR Aalen (BW) 248 Punkte 2. SFG Donauwörth Monheim (BY) 202 3. LSG Bayreuth (BY) 190 4. SFZ Königsdorf (BY) 170 5. LSV Schwarzwald (BW) 167 6. FG Schwäbisch Gmünd (BW) 163 7. LSV Rinteln (NI) 161 8. AC Nastätten (RP) 145 9. FSC Odenwald/Walldürn (BW) 143 10. Fliegergruppe Wolf Hirth (BW) 140