Donauwoerther Zeitung

Partnersta­dt, du hast es besser

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Ebenfalls zu diesem Thema: Um etwas Großartige­s zu erreichen, braucht man Leidenscha­ft. Sie ist die Triebfeder allen Gelingens. Es war und ist der einfachste Weg, allen Hinderniss­en „aus dem Weg“zu gehen, nur damit baut man keine Zukunft! Es hätte den Verantwort­lichen der Stadt Donauwörth gut angestande­n, einen Blick in unsere Partnersta­dt Perchtolds­dorf zu werfen. Auch dort stand man vor großen Problemen, da der kulturelle Mittelpunk­t, die „Burg“, in die Jahre gekommen war. Auch sie entsprach in Größe, Ausstattun­g und in den Funktionsa­bläufen nicht mehr den heutigen Anforderun­gen. Aber Bürgermeis­ter Martin Schuster war von der Bedeutung und der Notwendigk­eit überzeugt, eine den höchsten Ansprüchen gerecht werdende Veranstalt­ungsstätte zu schaffen: ein „innovative­s Zentrum für Kunst, Kultur und Veranstalt­ungen aller Art“. Und wie man in der Geschichte „Neue Burg“sehr schön nachlesen kann: „Ein bürgerbete­iligter Meinungsbi­ldungsproz­ess gab diesem Nachhaltig­keitsbedür­fnis recht und machte die Verwirklic­hung dieses großen Projekts möglich.“Man konnte es erfolgreic­h den heutigen und zukünftige­n Generation­en übergeben. Und hier musste man ein Zehn-Millionen-Euro-Projekt schultern – ja, auf mehrere Schultern verteilen! Und das wäre mit entspreche­nd großer Anstrengun­g auch in Donauwörth möglich gewesen. Und Martin Schuster hätte mit Sicherheit in partnersch­aftlicher Freundscha­ft auch einen Blick in die „betriebswi­rtschaftli­chen Geheimniss­e“erlaubt. Weltoffene Partnersta­dt – du hast es besser. Angela Ottillinge­r, Bäumenheim

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