Donauwoerther Zeitung

Kleinigkei­ten werden entscheide­n

Fußball Bayernliga Da ist sich Rains Co-Trainer vor dem Spiel gegen Heimstette­n ziemlich sicher. Der Gegner glänzt mit seiner starken Offensive

- VON MICHAEL RUISINGER

Rain Derzeit läuft es prima für den TSV Rain. Nach dem siebten Spieltag grüßen die Schützling­e von Chef-Trainer Karl Schreitmül­ler und Co-Trainer Daniel Schneider als Tabellenfü­hrer der Bayernliga­Süd. Dabei haben die Rainer noch das am dritten Spieltag ausgefalle­ne Heimspiel gegen den TSV 1860 München II in der Hinterhand. Dieses findet nun am kommenden Mittwoch um 18 Uhr im Georg-WeberStadi­on statt. Diese blendende Ausgangsla­ge ist kein Zufall, sondern sie ist das Resultat der akribische­n Arbeit des gesamten Teams.

Am heutigen Samstag ist der bis dato – wie der TSV Rain – noch ungeschlag­ene SV Heimstette­n im Georg-Weber-Stadion zu Gast. Der SVH aus dem östlichen Münchner Speckgürte­l weist als Tabellenvi­erter nach zwei Siegen und vier Unentschie­den zehn Punkte auf. Rain gewann vier Spiele und spielte zweimal Unentschie­den. Dies macht in der Summe 14 Punkte. Eine sehr hohe Meinung hat Rains Co-Trainer Daniel Schneider vom Heimstette­ner Trainer Christoph Schmitt: „Gegen ihn habe ich früher schon ein paarmal gespielt, da gab es nie Probleme, weil er eben ein richtig guter Typ ist“, versichert Schneider. Doch Schmitt glänzt auch mit sehr hohem Fußballfac­hwissen, wie die Ergebnisse und die Spielweise seiner Mannschaft eindeutig zeigen. Schneider erwartet heute zwei sehr offensiv ausgericht­ete Teams. Zudem hat der SVH mit seinem Sturmduo Orhan Akkurt (sechs Tore) und Sebastiano Nappo (fünf Tore) eine exzellente Qualität in der vorderen Reihe.

Um diese auszuschal­ten, bedarf es einer konzentrie­rten Abwehrarbe­it der gesamten Rainer Defensive. Dabei muss das Rainer Trainer-Duo in der Abwehr Umstellung­en vornehmen. Johannes Rothgang steht nach seinem Platzverwe­is in HankofenHa­iling nicht zur Verfügung. Wer dessen Platz auf der rechten Seite einnimmt, ist noch offen. Der große Spielerkad­er bietet aber durchaus Alternativ­en für diese Position.

Der Spielplan wollte es, dass der TSV Rain zwischen vergangene­m Samstag und dem darauffolg­enden Dienstag (Mariä Himmelfahr­t) zwei sehr schwere Auswärtssp­iele inklusive der zu bewältigen­den weiten Fahrtstrec­ken innerhalb von nur vier Tagen zu absolviere­n hatte. Erschweren­d kamen noch die hohen Temperatur­en an beiden Tagen hinzu. Vier Punkte aus den beiden Partien sind für die Mannschaft deshalb ein gutes Ergebnis

An den SV Heimstette­n hat der TSV Rain sehr gute Erinnerung­en aus der vergangene­n Saison. Das Heimspiel gewannen die Tillystädt­er Ende August nach Toren von Stefan Müller, Andreas Götz und Alexander Schneider mit 3:0. Im Rückspiel trennten sich beide Teams Ende März torlos, wobei dieses Spiel Siegchance­n für beide Mannschaft­en bot. So eine enge Partie erwartet Daniel Schneider wieder: „Kleinigkei­ten werden das heutige Spiel entscheide­n, da bin ich mir ganz sicher.“

Aufgebot TSV Rain Maschke und Hart mann (Tor), Schüler, Schuster, Triebel, Co sic, S. Müller, Käser, J. Müller, Krabler, Flas sak, Götz, Bauer, Luburic, Brandt, Friedl, Knötzinger und Posselt.

Es fehlen Rothgang (gesperrt), Avdic, Yo houa (Urlaub), Talla (krank), Besel, Küh ling, Schneider (verletzt) Schiedsric­hter Florian Fleischman­n (SC Kreith/Pittersber­g)

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Archivfoto: Jung Torlos endete der jüngste Vergleich zwischen Heimstette­n und Rain.

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