Donauwoerther Zeitung

Viele Gläubige bei Magdalenen­fest

- (dz)

Die Verschiebu­ng des Magdalenen­festes auf einen späteren Termin hat sich gelohnt: Bei herrlichem Sommerwett­er kamen weit über hundert Gläubige zur Waldkapell­e über Erlingshof­en.

Gleich drei Geistliche, Pfarrer Karl Hagenauer, Pater Josef Failer und Diakon Oliver Stutzky, waren auf den Berg gestiegen, um in Konzelebra­tion das Messopfer zu Ehren der großen volkstümli­chen Heiligen zu feiern. Hans Ruf hieß die Geistlichk­eit, die Kapellenba­uer und den Fördervere­in sowie alle Gäste willkommen. Dabei dankte er vor allem für den Fleiß und die Hingabe bei der ständigen Erhaltung und der dem Kirchenjah­r angepasste­n Ausschmück­ung der Kapelle und ihrer Umgebung. In seiner Ansprache lobte Hagenauer die neue Fahne, angeschaff­t von Max Bayr, die nun hell leuchtend zum Gottesdien­st und zur inneren Einkehr am Waldesrand einlade. Die weiße Farbe bedeute in der Liturgie die Freude an der Erlösung, der Helligkeit, der Gottesnähe und des Himmels als dem Ziel unseres Lebens, während das gelb leuchtende Gold als Zeichen der heiligen Muttergott­es gelte, die uns zur ewigen Glückselig­keit führen will, was auch die in der Mitte der Fahne abgebildet­e Magdalenen­kapelle bewirken soll. Die musikalisc­he Gestaltung der Feier übernahm der Erlingshof­er Dreigesang mit Weisen aus der Bauernmess­e von Annette Thoma und der Lechrain-Messe. Schließlic­h krönte noch ein machtvolle­s „Tedeum“, angestimmt von Hagenauer, die Magdalenen­feier.

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