„Der goldene Tank“frisst Geld statt Sprit
Mofa-Freunde sammeln bei ihrer Tour einmal quer durch Deutschland über 12 500 Euro. Donauwörth als Zwischenstopp
Donauwörth Gemeinsam unterwegs für einen guten Zweck: „Der goldene Tank“ist praktisch eine fahrende Sparbüchse und wurde von über 1000 Zweitakt-Haudegen aus 69 Klubs in einer Art Staffellauf von Flensburg bis München transportiert. Die Tour startete am 1. August an der Flensburger Förde und machte auch Station in Donauwörth. Dort nahmen die „Hoodwatchers Blossenau“den Tank in Empfang und begleiteten ihn auf den beiden letzten Etappen bis zur Bavaria in München.
2015 hatten ein paar Mofa-Fans die Idee, mit ihren Kreidlern, Hercules und KTMs durch Deutschland zu fahren und dabei Gutes zu tun. 1006 Euro fasste der Tank damals nach 27 Etappen. Nun fand die Mofa-Moped-Tour zum zweiten Mal statt und nahm in Flensburg ihren Anfang. Die Tour ist eher gemütlich: 40 bis 100 Kilometer lang sind die Etappen, denn auch die Kontakte zu anderen Mofa-Freunden sollen gepflegt werden.
Der goldene Tank wird von wechselnden Klubs transportiert und fleißig mit Spendengeldern gefüttert, die dem christlichen Kinderund Jugendwerk „Die Arche“zugutekommen. Allein auf den letzten Etappen Günzburg–Donauwörth–Bachl–München wurde ein Betrag von 1000 Euro gesammelt. Insgesamt beläuft sich der Spendenbetrag auf über 12 500 Euro.
„Es war ein schönes Gefühl, mit dem Mofa für den guten Zweck und mit den ganzen anderen Zweitaktfans zu fahren“, erzählt Hoodwachter Christian Kugler begeistert. „Das Tolle ist auch, dass der Alltag so schön entschleunigt wird, wer mit 30 Stundenkilometern unterwegs ist, hat einen ganz anderen Blick für die Umgebung und die Natur.“Für die Umwelt-Stiftung „Blauer Adler“pflanzten die MofaHelden auf jeder Etappe zwei Bäume, um die Kohlendioxid-Belastung auszugleichen.
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