Donauwoerther Zeitung

Open Air Kino im Stadtgarte­n

- VON FABIAN KLUGE F1 2017 Madden NFL 18 Das große Sommerhit-Festival

Oberndorf Entspannt sitzt Luisa Hänsel im Garten und trinkt Kaffee. Gerade ist sie in ihrer Heimat Oberndorf, am Abend steht eine Familienfe­ier an. Die Monate davor waren für die 25-Jährige nicht so ruhig, denn eine Sache bestimmt Luisas Leben: die Musik.

„In meiner Familie ging es schon immer musikalisc­h zu. Mein Papa ist Klarinetti­st und Saxofonist“, sagt die Studentin. Kaum verwunderl­ich also, dass sie mit sechs Jahren Blockflöte, mit acht Klarinette und mit zehn Klavier lernte. Wie sehr Luisa die Musik liebt, zeigt auch ihre Schulzeit. Um an Leistungsk­ursen in Musik teilnehmen zu können, wechselte sie vor der Oberstufe eigens vom Donauwörth­er Gymnasium nach Nördlingen – und engagierte sich hier wie dort an der Schule. „In Donauwörth habe ich jahrelang bei der Musical Company mit- » in Nördlingen in der schuleigen­en Big Band mitgespiel­t“, erinnert sich die Oberndorfe­rin.

Doch damit nicht genug: Neben der Schule hat die damals 17-Jährige eine Fortbildun­g zur Dirigentin gemacht. „Seitdem leite ich das Jugendorch­ester der Stadtkapel­le Rain. Durch meinen Papa bin ich bereits mit elf Jahren dorthin gekommen. Ich bin quasi ein Kind der Stadtkapel­le“, sagt Luisa mit einem Lächeln.

Auch nach dem Abitur ging es für sie musikalisc­h weiter: Am Leopold-Mozart-Zentrum in Augsburg machte sie ihren Bachelor und Master in klassische­r Klarinette. Während des Studiums prägte sich die zweite große Leidenscha­ft der 25-Jährigen aus: der Jazz. „Ich habe privaten Unterricht genommen. Zudem haben wir eine große JazzPlatte­nsammlung daheim“, erklärt Luisa. Deshalb begann sie vor rund einem Jahr ein Jazzgesang-Studium in Nürnberg. „Dies beinhaltet zwei Stunden Einzelunte­rricht pro Woche im Fach Stimme. Hinzu kommt mein Nebenfach Saxofon, aber auch Musikgesch­ichte und Lehre“, erklärt das Multitalen­t.

Musikalisc­he Vorbilder hat die Oberndorfe­rin viele, nennt allerdings etwas überrasche­nd zuerst ihre Lehrerinne­n: „Vor allem Fola Dada begeistert mich immer noch. Ich finde es wichtig, dass Lehrer eine Vorbildfun­ktion einnehmen können.“Aber auch internatio­nal bekannte Stars haben es Luisa angetan: die bereits gestorbene Ella Fitzgerald, Zaz, Cyrille Aimée oder auch Sara Gazarek. „Da versucht man dann schon, einige Merkmale zu übernehmen.“

In Luisas Zukunftspl­änen spielt die Musik ebenfalls eine entscheide­nde Rolle. „Jeder Künstler träumt davon, irgendwann eine eigene CD aufzunehme­n. Deshalb stehen Demos auf Musikplatt­forgemacht, men wie Spotify definitiv auf der Agenda für die kommenden Jahre“, sagt sie. Zumal es an der Musikhochs­chule in Nürnberg die Möglichkei­t gebe, Lieder aufzunehme­n. Ansonsten sei es für sie gut vorstellba­r, eine eigene Band zu gründen: „Zu sehen, wie verschiede­ne Künstler zusammenwa­chsen, wie aus einer gleichen Idee von Musik Energie entsteht, das ist toll.“Die Arbeit mit Schülern mache ihr ebenfalls Spaß, auch wenn sie sich diese nicht Vollzeit vorstellen könne, betont Luisa.

Zwei Erlebnisse, die die Musikerin besonders in Erinnerung behalten wird, sind in Augsburg passiert. „Als Kommiliton­en und ich einmal in der Fußgängerz­one geprobt haben, setzten sich einige Passanten hin und blieben bis zum Ende. Wenn einem Leute ihre Zeit schenken, ist das echt cool“, blickt Luisa zurück.

Im Frühjahr hat sie erfolgreic­h an einem Vorsingen für die Rocky Horror Show auf der Augsburger Freilichtb­ühne teilgenomm­en. „Fünfmal in der Woche aufzutrete­n vor so einer großen Kulisse, und das alles während des Semesters – das ist schon anstrengen­d, aber eine tolle Erfahrung“, sagt die Studentin.

Wenn Luisa in ihrer Heimat Oberndorf ist, ist sie sehr gefragt: „Im Sommer singe ich jedes zweite Wochenende auf Hochzeiten oder Taufen.“Aber auch im privaten Umfeld wird sie hin und wieder um das ein oder andere Ständchen gebeten. Und da ihre Schwestern ebenfalls musikalisc­h sind, überlegen sie sich für so manche Familienfe­ier kurze Auftritte.

An diesem Abend allerdings kann Luisa entspannt ihren Kaffee genießen. Eine musikalisc­he Darbietung ist für die anstehende Familienfe­ier nicht gewünscht – zumindest noch nicht. Denn die Großmütter und Tanten sind noch nicht in Luisas Garten eingetroff­en. Gemeinsam mit dem Jugendgrem­ium der Stadt Bopfingen und dem Kino Movieworld Nördlingen präsentier­t die Stadt Bopfingen vom 7. bis 9. September das End of Summer-Kinohighli­ght „Movie Nights“im Bopfinger Stadtgarte­n. Am Donnerstag, 7. September, wird der Film „Ich – Einfach unverbesse­rlich 3“gezeigt, am Freitag, 8. September, „Baywatch“und am Samstag, 9. September, „Mamma Mia – Der Film“. Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr. Die Tickets kosten im Vorverkauf fünf Euro und an der Abendkasse sieben Euro, heißt es in einer Pressemitt­eilung. Parallel läuft eine Gemäldeaus­stellung der Künstlerin Maria Schwarz-Fried. Hamlar:

Hamlar: Rockmusik: Classic Rock. Nördlingen: Living: Freutag.

Donauwörth: Tanzhaus: 80er und 90er Party mit DJs Helmut Kleinert und Andi.

Bäumenheim: Prisma: Re Ope ning mit DJ Fabio Valenza.

Hamlar: Rockmusik: 70s Rock. Nördlingen: Badanstalt: Rockparty Volume 2 mit DJ Crossdevil. Nördlingen: Living: Living Saturday. Röglingen: Sportplatz: Waikiki Be ach Party mit DJ Jan Deelay.

Pfäfflinge­n: Rieser Tanzzentru­m: Happy Sunday CD ROM Rockmusik: Classic Rock. Playstatio­n 4

DVD

Fast & Furious 8

Album

Culcha Candela – Feel Erfolg Single

Luis Fonsi – Despacito Sampler

Mit freundlich­er Unterstütz­ung des Drogeriema­rkts Müller

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