Donauwoerther Zeitung

Rain will nur auf sich selbst schauen

Bayernliga Nach drei Pleiten in Serie geht TSV-Trainer Karl Schreitmül­ler nicht groß auf den heutigen Gegner Dachau ein. Er warnt aber vor einem Stürmer – und lobt ein Eigengewäc­hs

- VON MICHAEL RUISINGER

Rain Es war schon etwas verwunderl­ich, dass der TSV Rain nach seinem Supersaiso­nstart in der Bayernliga mit fünf Siegen und zwei Unentschie­den aus den ersten sieben Spielen derart neben die Spur gekommen ist. Mit drei Niederlage­n in den drei folgenden Spielen konnte man nicht unbedingt rechnen. Diskutiert wurde in den vergangene­n Tagen viel über die Ursachen. Jetzt gilt es, diese Negativser­ie zu beenden – und wenn möglich am heutigen Samstag beim TSV Dachau wieder zu punkten. Das Spiel wird zu ungewohnte­r Stunde um 17.30 Uhr angepfiffe­n.

Vor fast genau vier Monaten, am 6. Mai, standen sich die heutigen Gegner an derselben Stelle zuletzt gegenüber. Es war die Endphase der vorigen Saison. Für beide Teams ging es um nichts mehr. So entwi- ckelte sich ein lebhaftes Spiel. Mit zwei Toren hatte an diesem herrlichen Frühlingst­ag der ehemalige Rainer Christian Doll entscheide­nden Anteil am Dachauer 5:2-Sieg.

So ist sich Rains Trainer Karl Schreitmül­ler auch heute wieder sehr sicher: „Doll wird gegen uns wieder top-motiviert in das Spiel gegen.“Ansonsten will Schreitmül­ler gar nicht so viel über Dachau sagen: „Wir müssen uns heute ausschließ­lich mit uns selbst beschäftig­en – und da haben wir genug zu tun.“

Dennoch weiß auch der Rainer Übungsleit­er, dass die Heimelf eine richtige Berg- und Talfahrt hinter sich hat. Zu Hause lief es im bisherigen Saisonverl­auf nicht so gut. Von den vier Heimspiele­n konnte nur das Derby gegen den TSV 1860 München II (2:0) gewonnen werden. Die anderen drei Heimspiele wurden verloren. Auf fremdem Platz dagegen sind die Kreisstädt­er eine Macht. Die Auswärtsta­belle weist Dachau als die Nummer eins der Bayernliga Süd auf. Zuletzt holte man beim SV Kirchansch­öring ein 1:1-Unentschie­den. Damit war man aber nicht so ganz zufrieden.

Große Hoffnungen setzt man beim TSV Rain heute wieder auf das Mitwirken des Mittelfeld­strategen Michael Knötzinger. Durch seinen Einsatz sollte auch wieder deutlich mehr Struktur in das Spiel kommen. In den Kader kehrt auch wieder Marco Friedl zurück. Er hatte sich in Landsberg eine Oberschenk­elverletzu­ng zugezogen, die einen Einsatz gegen Ismaning nicht zuließ. Friedl wird aller Voraussich­t nach auf der Bank Platz nehmen. Mit den Trainingsl­eistungen in dieser Woche zeigte sich das Rainer TrainerTri­o Karl Schreitmül­ler, Daniel Schneider und Johannes Müller sehr zufrieden. „Die Mannschaft hat sehr fokussiert und konzentrie­rt gearbeitet“, lobte Schreitmül­ler sein Team. Explizit erwähnte er noch die guten Leistungen von Konstantin Flassak. Das Rainer Eigengewäc­hs machte in dieser Saison einen deutlichen Sprung nach vorne und bot in seinen Spielen auf der Position des Außenverte­idigers grundsolid­e und vor allem konstante Leistungen.

Aufgebot TSV Rain Maschke und Hart mann (Tor), Schüler, Triebel, Cosic, Stefan Müller, Käser, Johannes Müller, Yohoua, Krabler, Flassak, Rothgang, Götz, Bauer, Brandt, Friedl, Knötzinger, Talla und Pos selt.

Schiedsric­hter Quirin Demlehner (FC Jul bach Kirchdorf).

Abfahrt 14.45 Uhr am Georg Weber Sta dion. Für Fans besteht wieder Mitfahrgel­e genheit.

 ?? Archivfoto: Izsó ?? Trainer Karl Schreitmül­ler musste mit seinem TSV Rain drei Niederlage­n hintereina­nder hinnehmen. Dennoch liegen die Tillystädt­er noch auf Rang zwei der Bayernliga Tabelle. Der heutige Gegner TSV Dachau leigt auf Platz acht. Bei den Oberbayern spielt...
Archivfoto: Izsó Trainer Karl Schreitmül­ler musste mit seinem TSV Rain drei Niederlage­n hintereina­nder hinnehmen. Dennoch liegen die Tillystädt­er noch auf Rang zwei der Bayernliga Tabelle. Der heutige Gegner TSV Dachau leigt auf Platz acht. Bei den Oberbayern spielt...

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