Sozialverband unterstützt Flutopfer
Der VdK überreicht eine Spende aus dem Erlös der Sammlung „Helft Wunden heilen“
Otting Jedes Jahr im Herbst führt der Sozialverband VdK seine Haussammlung „Helft Wunden heilen“durch. Über 200 Freiwillige gehen im Landkreis Donau-Ries von Haus zu Haus. Dank der Spendenbereitschaft der Bürger kommt so jährlich eine Spendensumme von etwa 60 000 Euro zusammen. Davon profitiert nun auch das von einer Flut schwer getroffene Dorf Otting.
Zur Vorbereitung der anstehenden Haussammlung vom 20. Oktober bis 19. November trafen sich die Sammler des Landkreises zu einer Informationsveranstaltung. Kreisgeschäftsführerin Sylva Gebhard stellte die Bedeutung und Mittelverwendung in den verschiedenen Verbandsstufen vor. Neben der Betreuungsarbeit in den Ortsverbänden finden auch Veranstaltungen auf Kreis- und Landesebene zur Integration von behinderten Kindern und Jugendlichen statt, die aus diesen Mitteln finanziert werden.
Zusätzlich bietet diese Sammlung aber auch die Möglichkeit, bedürftige Menschen in Notsituationen zu unterstützen. Dies nahm der VdK zum Anlass, dem Spendenaufruf zur Solidarität mit den vom Hochwasser am 15. August betroffenen Bewohnern in Otting zu folgen.
Der Sozialverband überreichte im Rahmen des Info-Abends dem Ottinger Bürgermeister Johann Bernreuther einen Scheck über eine Summe von 5000 Euro.
Damit soll den Verantwortlichen zufolge ein kleiner Beitrag geleistet werden, um die erlittenen „Wunden zu heilen“. Der Sozialverband VdK erklärt in einer Pressemitteilung, man wünsche den Betroffenen – es traf rund 100 Häuser – „viel Mut und Kraft bei der Beseitigung der Schäden“.