Feuerwehrhaus: Neubau wird jetzt angepackt
Fünfstetten Nach einem langen Planungsprozess kann der Bau des neuen Feuerwehrhauses samt Gemeinde-Bauhof in Fünfstetten nun angepackt werden. Der Gemeinderat hat gegen zwei Stimmen beschlossen, die Arbeiten für den Rohbau auszuschreiben. Vor der Sitzung des Gremiums hatte sich der FeuerwehrAusschuss – der besteht aus Vertretern der Feuerwehr und aus Gemeinderäten – nochmals mit dem Vorhaben beschäftigt. Dies geschah, um offene Punkte zu klären. Dabei ging es unter anderem um die Frage, ob das 61 Meter lange und 20 Meter breite Gebäude wirklich aus Ziegeln und Stahlbeton errichtet werden soll oder ob auch eine sogenannte Sandwich-Fertighallen-Bauweise in Betracht kommt. Letzteres sei aus Gründen des Brandschutzes nicht möglich.
Der Denkmalschutz hatte Bedenken bezüglich einer Photovoltaikanlage auf dem Dach angemeldet. Grund: In direkter Nachbarschaft steht die historische Marienkapelle. Der Kompromiss: Die Anlage zur alternativen Stromgewinnung auf dem Dach darf höchstens 1000 Quadratmeter umfassen. Ob beim Bau des Komplexes noch Geld eingespart werden kann, wird nach Auskunft von Bürgermeister Werner Siebert im weiteren Verlauf geprüft.
Architekt Anton Gerstmeier erläuterte die Gegebenheiten jetzt auch dem kompletten Gemeinderat. Zudem legte er die Kostenschätzung dar. Wie gemeldet, rechnet die Kommune mit einer Summe von rund 1,8 Millionen Euro.
Die ersten Arbeiten sollen noch in diesem Jahr vergeben werden. Mit dem Bau soll Siebert zufolge dann im zeitigen Frühjahr 2018 begonnen werden, sobald es die Witterung zulässt.